Sitzung: 11.09.2018 Hauptausschuss
Beschluss: einstimmig beschlossen
Abstimmung: Ja: 12, Nein: 0, Enthaltungen: 4, Befangen: 0
Vorlage: 610/522/2018
Beschlussvorschlag:
1.
Für das in der
Anlage umgrenzte Gebiet der Gemarkung Landau, nördlich der Reiterstraße
zwischen Königstraße und Weißquartierstraße wird gemäß § 2 Abs. 1 BauGB der
Bebauungsplan „A15, Reitschulgasse“ aufgestellt.
2.
Die Verwaltung
wird beauftragt, den Beschluss über die Aufstellung des Bebauungsplanes „A15, Reitschulgasse"
ortsüblich bekannt zu machen.
Der Vorsitzende erläuterte die Sitzungsvorlage des
Stadtbauamtes vom 15. August 2018, auf die hingewiesen wird. Eine
städtebauliche Veränderung täte diesem Gebiet um die Reitschulgasse gut. Im
Moment gebe es verschiedene und gute Gespräche in verschiedene Richtungen. Der
Aufstellungsbeschluss ermögliche es unsere kommunalen Interessen zu
gewährleisten.
Ratsmitglied
Lerch erklärte, dass er die
Intention dieser Vorlage ausdrücklich teile. Nach der momentanen Rechtslage sei
dort eine fünf- bis sechsstöckige Bebauung möglich. Laut Vorlage wolle man nun
eine Begrenzung auf 3 bis 4 Stockwerke. Warum könne man im Sinne der
Verdichtung nicht im vorderen Bereich 4 bis 5 Stockwerke zulassen?
Herr Kamplade betonte, dass es hier zunächst um einen
Aufstellungsbeschluss gehe. Die 3 bis 4 Stockwerke seien ein Mittelweg zwischen
der Königstraße und der Weißquartierstraße. Damit sei nicht ausgescvhlossen
z.B. am Eckbereich beim Kreisel einen Hochpunkt mit vielleicht 5 Geschossen zu
schaffen.
Ratsmitglied
Hartmann stellte fest, dass
die CDU-Fraktion wohl auch schon zur Nachverdichtung gefunden habe. Für die
Bündnis 90/Die Grünen-Stadtratsfraktion seien die Bäume an dieser Stelle
relevant. Wichtig wäre, mindestens eine Bgrünung als Ersatz zu finden.
Ratsmitglied
Maier signalisierte für die
SPD-Stadtratsfraktion die Zustimmung zu dieser Vorlage.
Ratsmitglied
Freiermuth begrüßte eine
Verdichtung. Diese müsse aber in Maßen erfolgen. Für die Bäume müsse eien
sinnvolle Lösung gefunden werden. PArkplätze würden wegfalen, die man aber am
Weißquartierplatz kompensieren könne.
Bürgermeister Dr.
Ingenthron unterstrich, dass
man dort eine städtebaulich verträgliche Lösung wolle. Unter dem Areal gebe es
Festungsreste, die die Frage aufwerfe, ob überhaupt eine Tiefgarage realisiert
werden könne.
Ratsmitglied
Eichhorn war der Meinung,
dass es sich hier um ein Filetstück am Rande der Altstadt handle. Damit müsse
man sorgfältig umgehen. Das Ortsbild dürfe nicht beeinträchtigt werden. Daher
wäre eine Staffelung der Geschossigkeit durchaus eine gute Lösung.
Der Vorsitzende betonte, dass man hier einen Beschlussvorschlag beschließe und keine Begründungen. Man nehem die Anregungen von Herrn Lerch zu Protokoll.
Der Hauptausschuss beschloss einstimmig bei 4 Enthaltungen nachfolgenden