Sitzung: 28.08.2018 Stadtrat
Beschluss: einstimmig beschlossen
Abstimmung: Ja: 37, Nein: 0, Enthaltungen: 1, Befangen: 0
Vorlage: 820/245/2018
die Beantragung einer Förderung für die
Sanierung des Jahnsportplatzes in Gestalt eines Kunstrasenplatzes sowie eines
Nebengebäudes als Anbau an die neue Turnhalle West im neuen Bundesprogramm
„Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“.
Der Vorsitzende erläuterte die Sitzungsvorlage des
Gebäudemanagements vom 22. August 2018, die dieser Niederschrift als Anlage
beigefügt ist. Für den zu errichtenden Kunstrasenplatz als Ersatz für den
Jahnsportplatz habe man die Erwartung gehabt, dass das Land seinen Anteil der
Förderung von 130.000 Euro bei einem städtischen Anteil von 830.000 Euro
bezahle. Im Moment diskutiere man mit dem Land über die Notwendigkeit dieses
Platzes. In den ersten Augusttagen habe uns nun ein aktuelles Förderprogramm
des Bundes erreicht. Mit diesem Programm könnten bis 31. August 2018 Anträge
eingereicht werden, mit dem Ziel einer 90%-igen Förderung von finanzschwachen
Kommunen. Das GML habe bereits ein Konzept erarbeitet, mit dem man mehr machen
könnte als bisher geplant. Man könne den Kunstrasenplatz bauen wie geplant.
Zusätzlich könne man zwischen Sporthalle und Kunstrasenplatz ein Gebäude
errichten, das an die Halle andocke. Dort könne man Toilettenanlagen
unterbringen, einen Geräteraum einbinden und eine mobile Tribüne mit Blick in die
Halle integrieren. Diese Variante würde 1,9 Millionen Euro kosten. Bei einer
Bundesförderung von 90 % hätte man dann einen städtischen Anteil von 190.000
Euro. Ob man eine Chance habe, müsse man sehen. Sollte dies gelingen, wäre das
ein großer Wurf.
Ratsmitglied Dr.
Bals unterstrich, dass
dieser Kunstrasenplatz eine unendliche Geschichte sei. In den letzten 10 Jahren
komme es jetzt zum dritten Mal kurz vor der Realisierung zu Schwierigkeiten. Es
sei den Mitgliedern des Fördervereins nur noch schwer zu vermitteln, warum
jetzt das Land wieder alles hinterfrage. Der jetzt vorliegende neue Plan mit
einem Gesamtkonzept sei eine Bereicherung. Wenn dies so käme, würde der
Förderverein die angesparten 50.000 Euro als Spende dazugeben. So könne aus der
unendlichen Geschichte am Ende eine werden unter Motto “Ende gut, alles gut”.
Due CDU-Stadtratsfraktion stimme der Vorlage zu.
Ratsmitglied
Maier lobte die vom
Gebäudemanagement vorgestellten neuen Pläne. Die SPD-Stadtratsfraktion stimme
natürlich zu.
Ratsmitglied
Hartmann erklärte, dass es
sich um ein gutes Konzept handle, dem die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen
zustimme.
Ratsmitglied
Freiermuth war der Meinung,
dass das ganze schon ein wenig was von Schilda habe. Nichtsdestotrotz sei der
Vorschlag sinnvoll. Ein ganz wichtiger Punkt sei, dass die Gelder hier zeitnah
kommen würden. Auch die FWG-Stadtratsfraktion stimme der Vorlage zu.
Ratsmitglied Dr. Migl stimmte für die Pfeffer und Salz-Stadtratsfraktion der Vorlage ebenfalls zu.
Der Stadtrat beschloss einstimmig bei 1 Enthaltung: