Beschluss: einstimmig beschlossen

Abstimmung: Ja: 37, Nein: 0, Enthaltungen: 1, Befangen: 0

die Beantragung einer Förderung für die Sanierung des Jahnsportplatzes in Gestalt eines Kunstrasenplatzes sowie eines Nebengebäudes als Anbau an die neue Turnhalle West im neuen Bundesprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“.

 


Der Vorsitzende erläuterte die Sitzungsvorlage des Gebäudemanagements vom 22. August 2018, die dieser Niederschrift als Anlage beigefügt ist. Für den zu errichtenden Kunstrasenplatz als Ersatz für den Jahnsportplatz habe man die Erwartung gehabt, dass das Land seinen Anteil der Förderung von 130.000 Euro bei einem städtischen Anteil von 830.000 Euro bezahle. Im Moment diskutiere man mit dem Land über die Notwendigkeit dieses Platzes. In den ersten Augusttagen habe uns nun ein aktuelles Förderprogramm des Bundes erreicht. Mit diesem Programm könnten bis 31. August 2018 Anträge eingereicht werden, mit dem Ziel einer 90%-igen Förderung von finanzschwachen Kommunen. Das GML habe bereits ein Konzept erarbeitet, mit dem man mehr machen könnte als bisher geplant. Man könne den Kunstrasenplatz bauen wie geplant. Zusätzlich könne man zwischen Sporthalle und Kunstrasenplatz ein Gebäude errichten, das an die Halle andocke. Dort könne man Toilettenanlagen unterbringen, einen Geräteraum einbinden und eine mobile Tribüne mit Blick in die Halle integrieren. Diese Variante würde 1,9 Millionen Euro kosten. Bei einer Bundesförderung von 90 % hätte man dann einen städtischen Anteil von 190.000 Euro. Ob man eine Chance habe, müsse man sehen. Sollte dies gelingen, wäre das ein großer Wurf.

 

Ratsmitglied Dr. Bals unterstrich, dass dieser Kunstrasenplatz eine unendliche Geschichte sei. In den letzten 10 Jahren komme es jetzt zum dritten Mal kurz vor der Realisierung zu Schwierigkeiten. Es sei den Mitgliedern des Fördervereins nur noch schwer zu vermitteln, warum jetzt das Land wieder alles hinterfrage. Der jetzt vorliegende neue Plan mit einem Gesamtkonzept sei eine Bereicherung. Wenn dies so käme, würde der Förderverein die angesparten 50.000 Euro als Spende dazugeben. So könne aus der unendlichen Geschichte am Ende eine werden unter Motto “Ende gut, alles gut”. Due CDU-Stadtratsfraktion stimme der Vorlage zu. 

 

Ratsmitglied Maier lobte die vom Gebäudemanagement vorgestellten neuen Pläne. Die SPD-Stadtratsfraktion stimme natürlich zu.

 

Ratsmitglied Hartmann erklärte, dass es sich um ein gutes Konzept handle, dem die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen zustimme.

 

Ratsmitglied Freiermuth war der Meinung, dass das ganze schon ein wenig was von Schilda habe. Nichtsdestotrotz sei der Vorschlag sinnvoll. Ein ganz wichtiger Punkt sei, dass die Gelder hier zeitnah kommen würden. Auch die FWG-Stadtratsfraktion stimme der Vorlage zu.

 

Ratsmitglied Dr. Migl stimmte für die Pfeffer und Salz-Stadtratsfraktion der Vorlage ebenfalls zu.       


Der Stadtrat beschloss einstimmig bei 1 Enthaltung: