Die Stiftung Anerkennung und Hilfe in Rheinland-Pfalz wurde von Frau Christine Lange, Mitarbeiterin des Landesamtes für Soziales, Jugend und Versorgung Rheinland-Pfalz, vorgestellt.

 

Zum Vorstellungsthema gab es noch folgende Anmerkungen/Anregungen:

 

Herr Moser (Leiter Wohnheim Caritas Förderzentrum St. Paulus und St. Laurentius Landau-Queichheim) erläutert, dass es nachträglich sehr schwer wäre das Erlittene der betroffenen Menschen ermitteln zu können. Am Beispiel von Nachprüfungen zur Thematik bei Bewohner-/innen des ehemaligen Wohnheimes Völkersweiler wurde dies sehr deutlich. Zum Beispiel können Menschen mit geistiger/seelischer Behinderung nur schwer darüber selbst berichten. Für die Betroffenen ist eine solche Auseinandersetzung mit der erlebten Thematik sehr schwer anderen zu erzählen. Oft ist man Abhängig von Erlebnisberichten Verwandter, Freunde und Bekannten.

 

Herr Dieter Lang (Einrichtungsleiter Diakoniezentrum Bethesda Landau) bestätigt v.g. Erläuterungen. Kontaktaufnahme mit Verwandten, Freunden, Bekannten sei sehr hilfereich. Dabei sei auch die Unterstützung der Stiftung bisher sehr hilfereich gewesen.

 

Herr Christian Kolain (Stadtratsmitglied der Partei Bündnis 90/Die Grünen) fragt an, wie die Feststellungszeiträume zum Anspruch auf Hilfeleistung zustande kamen. Frau Lange teilte mit, dass diese ihrer Kenntnis nach anhand von Forschungsergebnissen festgelegt/ermittelt wurden.

 

Frau Lange bestätigt nochmals, dass für die Stiftung zur Feststellung von Hilfeleistungen u.a. Aktenführungen vor Ort, Angaben von Bezugsbetreuern, der Familie, Bekannten und Freunden (das direkte Umfeld eines/einer Betroffenen) wichtig sind. Öffentliche Infoveranstaltungen (wie diese im Landauer Behindertenbeirat) sind zur Sensibilisierung der Menschen wichtig. Die PowerPoint-Folie kann daher gerne an Dritte weitergeleitet werden.

 

Die Power Point Präsentation zum Thema „Stiftung Anerkennung und Hilfe“ ist Bestandteil dieser Niederschrift und als Anlage beigefügt.