Sitzung: 25.09.2018 Stadtrat
Beschluss: einstimmig beschlossen
Abstimmung: Ja: 38, Nein: 0, Enthaltungen: 0, Befangen: 0
Vorlage: 101/437/2018
Der Antrag der Bündnis 90/Die
Grünen-Stadtratsfraktion, das die Stadt Landau die Überwachung des fließenden
Verkehrs von der Polizei übernimmt, wir dals Prüfauftrag an die Verwaltung
gegeben. Die Verwaltung wird beauftragt, zu den Haushaltsberatungen 2020 eine
Beschlussvorlage vorzulegen.
Der Vorsitzende verwies auf den Antrag der Bündnis 90/Die
Grünen-Stadtratsfraktion vom 16. September 2018, der dieser Niederschrift als
Anlage beigefügt ist.
Ratsmitglied
Lichtenthäler begründete den
Antrag. Das Thema dieses Antrages sei ja nicht neu. Die Wahrscheinlichkeit, in
Landau geblitzt zu werden, gehe gegen Null, obwohl es natürlich auch hier
Verkehrsüberschreitungen gebe. Es gehe hier nicht darum Kasse zu machen,
sondern um die Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer. Auch für den
Lärmaktionsplan sei dies nicht unwichtig. Seitens des Landes gebe es die
Möglichkeit, dass Kommunen die Überwachung des fließenden Verkehrs übernehmen.
Er sei der Aufassung, dass sich Einnahmen und Ausgaben sich decken könnten. Im
Endeffekt sei es für Landau sinnvoll, wenn auch der Antrag sicher nicht bei
jedem popular sei.
Der Vorsitzende erklärte, dass dies nicht das erste Mal sei,
dass sich der Stadtrat mit dieser Thematik beschäftige. Er verstehe diesen
Antrag als Prüfauftrag an die Verwaltung. Man werde alle relevanten Fakten
zusammentragen und dem Rat eine entsprechende Beschlussvorlage vorlegen. Dies
werde aber eine gewisse Zeit in Ansprch nehmen. Ziel wäre es, bis zu den
Haushaltsberatungen 2020 eine entsprechende Vorlage zu erarbeiten.
Ratsmitglied
Maier war der Auffassung,
dass die Stadt dies auch besser könnte als die Polizei. Man habe die bessere
Ortskenntnis.
Ratsmitglied
Freiermuth unterstrich, dass
es die FWG früher eher skeptisch gesehen habe. Auch wenn es die eigentliche
Aufgabe der Polizei sei, stehe man dem jetzt offen gegenüber und unterstütze es
als Prüfauftrag an die Verwaltung.
Ratsmitglied Dr.
Migl hielt es für sehr
sinnvoll, wenn es die Stadt als kommunale Aufgabe übernehmen würde. Dies diene
auch der Sicherheit im Verkehr. Die Pfeffer und Salz-Stadtratsfraktion stimme
der Vorlage zu.
Ratsmitglied
Lerch erklärte, dass die
CDU-Stadtratsfraktion dem Prüfauftrag zustimmen werde. Es bleibe dennoch die
Auffassung, dass dies eigentlich originare Aufgabe der Polizei sei.
Ratsmitglied Hartmann fand eine Zeit von 14 Monaten für die Prüfung durch die Verwaltung eine sehr lange Zeit.
Der Stadtrat beschloss einstimmig: