Sitzung: 25.09.2018 Stadtrat
Beschluss: einstimmig beschlossen
Abstimmung: Ja: 38, Nein: 0, Enthaltungen: 0, Befangen: 0
Vorlage: 101/438/2018
Der Antrag der Bündnis 90/Die
Grünen-Stadtratsfraktion, ein elektronisches parkleitsystem einzuführen, wird
in den Bauausschuss verwiesen.
Der Vorsitzende verwies auf den Antrag der Bündnis 90/Die
Grünen-Stadtratsfraktion vom 16. September 2018, der dieser Niederschrift als
Anlage beigefügt ist.
Ratsmitglied
Hartmann begründete den
Antrag. Er sei der Meinung, dass das statische Parkleitsystem ein Versuch
gewesen sei, das saber gerade Ortsfremden nicht helfe. Mit einem elektronischen
Parkleitsystem könne man den Suchverkehr reduzieren und dadurch den CO²-Ausstoß
verringern. Die von der Verwaltung ermittelten Kosten von 70.000 Euro sei keine
so gewaltige Summe. In das Parkleitsystem sollten sowohl die Parkhäuser als
auch alle Parkflächen mit Tagesticket und kurzzeitticket aufgenommen werden. Es
sollte auch die Möglichkeit, dass sich Private beteiligen können. Denkbar wäre
ein Chipsystem, was für den Autofahrer gut zu handhaben sei. Als Vorschlag zur
Finanzierung schlage man die Erhöhung der Parkgebühren um 50 Cent vor.
Grundsätzlich sei dieses Thema entscheidungsreif, eine politische Entscheidung
könne getroffen werden.
Der Vorsitzende entgegnete, dass es nachvollziehbare Gründe
sowohl dafür als auch dagegen gebe. Er schlage vor, den Antrag in den
Fachbeirat Mobilitätskonzept und in den Bauausschuss zu verweisen.
Ratsmitglied
Lerch unterstrich, dass die
CDU-Stadtratsfraktion jede vernünftige Maßnahme zur besseren Parkplatzfindung
begrüße. Da noch Fragen offen seien, halte er eine Bewertung in einem
Gesamtkontext für sinnvoll.
Ratsmitglied
Maier erklärte, dass das
Anliegen verständlich sei. Es seien aber schon noch Einzelfragen offen. Daher
folge man dem Vorschlag der Verwaltung, e sim Ausschuss näher zu erörtern.
Ratsmitglied
Freiermuth sah den Antrag
skeptisch. Die Frage sei, ob dies tatsächlich so problemlos umsetzbar sei.
Sicher sei der Grundgedanke nicht verkehrt, über die Umsetzung müsse man aber
reden.
Ratsmitglied Dr.
Migl begrüßte für die
Pfeffer und Salz-Stadtratsfraktion den Antrag.
Ratsmitglied
Hartmann sagte, er werde das
Gefühl nicht los, dass man jetzt alles prüfe bis der 26. Mai 2019 vorbei sei.
Man könne aber die Arbeit nicht einstellen, nur weil das Mobilitätskonzept
nicht fertig sei.
Ratsmitglied Dr. Bals appellierte an den Rat, auch in Zeiten des Wahlkampfes sich an die Haushaltsdisziplin zu halten.
Der Stadtrat beschloss einstimmig: