Sitzung: 30.10.2018 Hauptausschuss
Beschluss: einstimmig beschlossen
Abstimmung: Ja: 16
Vorlage: 230/341/2018
Beschlussvorschlag:
1.
Der Stadtrat beschließt, dass die Stadt Landau in
der Pfalz zur Sicherstellung der Holzvermarktung ab dem 1. Januar 2019 die nach
dem Gesamtkonzept der Lenkungsgruppe, bestehend aus Vertretern des Ministeriums
für Umwelt, Energie, Ernährung und Forsten, dem Gemeinde- und Städtebund
Rheinland-Pfalz sowie dem Waldbesitzerverband für Rheinland-Pfalz,
vorgeschlagene neue kommunale Holzvermarktungsorganisation „Kommunale Holzvermarktung Pfalz GmbH“ mit dem Sitz in Maikammer gemeinsam mit den
übrigen Städten, Gemeinden bzw. Verbandsgemeinden in der Holzvermarktungsregion
errichtet und sich als Gesellschafter daran beteiligt (Grundsatzbeschluss).
2.
Die Verwaltung wird damit beauftragt, alle zur
Gründung erforderlichen Schritte gemäß § 92 GemO und die Vorlage der
notwendigen Unterlagen an die ADD zu veranlassen; dazu gehört insbesondere die
Ausarbeitung der dafür erforderlichen Analyse und des Entwurfs für den
Gesellschaftervertrag auf Grundlage der vorliegenden Entwürfe in der bereits
gebildeten Arbeitsgruppe und in Abstimmung mit den übrigen Arbeitsgruppen für
die anderen vier kommunalen Holzvermarktungsgesellschaften sowie mit dem
Gemeinde- und Städtebund.
3.
Die einheitliche Stammeinlage i.H.v. 3.000,00 € je
Gesellschafter ist im
Haushalt 2019 auf dem PK 6260.11192 zu veranschlagen. Die Mittel werden durch den Stadtrat vor
Genehmigung des Haushaltes 2019 zur Auszahlung freigegeben.
Der Vorsitzende erläuterte die Sitzungsvorlage der Liegenschaftsabteilung vom 16. Oktober 2018, auf die hingewiesen wird. Durch die bestehende EU-Situation wird es künftig nicht mehr möglich sein, die Holzvermarktung in der bestehenden Form durchzuführen. Es müssten nun kommunale Holzvermarktungs-GmbHs gegründet werden. In der letzten Sitzung des Umweltausschusses sei diskutiert worden, ob das gesamte Waldgebiet an einen externen „Betreiber“ verpachtet werden oder der Eintritt in die „Kommunale Holzvermarktung Pfalz GmbH“ erfolgen soll. Aufgrund der kommunalen Solidarität, die allen Beteiligten Vorteile bringen wird, empfiehlt die Verwaltung die Beteiligung an der zum 1. Januar 2019 neu gegründeten vorgenannten GmbH.
Es bestand kein weiterer Erläuterungsbedarf.
Der Hauptausschuss empfiehlt dem Stadtrat einstimmig mit 16 Ja-Stimmen den nachfolgenden Beschlussvorschlag.