Der Vorsitzende begrüßte den Dorfentwicklungspartner Herr Jochen Blecher zur 32. Ortsbeiratssitzung.

Der Ortsbeirat wünschte sich einen Sachstandbericht aus der Kommune der Zukunft des Stadtteiles Landau-Godramstein. Welche Maßnahmen zu erwarten seien und aktuell in Projekten umgesetzt werden durch die Kommune der Zukunft.

 

Herr Blecher stellte den Sachstandbericht der Kommune der Zukunft dem Ortsbeirat vor.

 

Hierbei informierte er auf die verschiedenen Arbeitsgruppen die im 2017 gegründet wurden, weiterhin verwies er auf das Leuchtturmprojekt und die baulichen Planungen sowie deren geplante Umsetzungen.

 

Im Bereich der Arbeitsgruppe die eine Website für Godramstein erstelle, sei der Sachstand, dass diese im Februar 2019 im Netz online gehen könne.

Die Website müsse lediglich noch durch die örtlichen Vereine mit Informationsmaterial gefüllt werden.

 

Eine weitere Arbeitsgruppe; „Hilfe geben, Hilfe suchen, Nachbarschaftshilfe“. Diese soll im kleinen Rahmen ältere Mitmenschen im Alltag Unterstützung anbieten und durch telefonische und postalischem Wegen  Hilfe vermittelt können.

 

Die Arbeitsgruppe „Wanderbänke“, habe aufwendig durch fotografische Aufnahmen auf die Missstände  hingewiesen. Viele Spenden seien bereits hierfür eingegangen. Im ersten Halbjahr 2019, werden die ersten vier Wanderbänke aufgestellt.

Auch oberhalb des Kalkgruben in Richtung Nußdorf, werde die teils noch vorhandene Pergola stück für stück demontiert. Diese soll aus aktiven Mittel wieder hergestellt und verschönert werden. Um hier einen ansprechenden Treffpunkt für alle Bürger zu erschaffen.

 

Die Arbeitsgruppe „Spieleabende“ sei in der Anfangszeit sehr gut von den Bürgerinnen und Bürger angenommen worden und aktuell leider nicht mehr so gut besucht wie zuvor.

 

Frau Steigner-Brecht hätte die Idee, dass die Spieleabendgruppe sich dem Wintercaféteam anschließen könnte und so zwei Veranstaltungen in einem vereine.

 

Herr Blecher stellte das Leuchtturmprojekt anhand eines Luftbildplanes dem Ortsbeirat grafisch dar. Im Herbst 2017 im Nachgang der 1250 Jahrfeier sei in einem kleinen Kreis dieses Projekt entstanden und habe innerhalb der Arbeitsgruppen großen Anklang gefunden.

Es wurde eine Fläche gesucht, die einen Spiel, -und  Aufenthaltsraum für junge und ältere Generationen schaffe. Kernpunkt soll ein kleines Gebäude sein, das auch im Winter nutzbar sei.

Die Nutzfläche sollte nahe einem Flachwasserbereich und zentral gelegen sein.

 

Es sei der Wunsch innerhalb des Gebäudes ein Bistro oder Café zu schaffen, was durch einen Betreiber langfristig und ganzjährig betrieben werde.

Das Gebäude soll in einer Art Pavillon umgesetzt werden.

Und sich über eine Nutzungsfläche von ca.30 bis 40 m2 darstellen, bei einer zusätzlichen Toilettenanlage und Küche inkl. Nebenraum ca. 60 bis 70 m2 Grundfläche anbieten. Die Fläche soll so klein wie möglich gehalten werden, auch wegen der entstehenden Nebenkosten.

Weiterhin soll es einen Außenbereich mit einer Terrasse geben, diese soll auch in den Abendstunden gut besucht und belebt sein. Und gleichzeitig ein Ort für viele örtliche Vereine bieten. Auch sollen kleine Spielplatz Geräte angebracht werden. Der Pavillon soll eine Ort Schaffen der Generation verbindet.

 

Der Vorsitzende ergänzte noch hinzu, dass es ein großer Zugewinn für Godramstein wäre, wenn sich eine Gastronomie innerhalb des Pavillons verwirklichen lasse. Aktuell sei die Gastronomische Lage immer schwieriger und dies sollte auch durch die Arbeitsgruppe stark unterstützt werden.

 

Herr Volkhardt erkundigte sich über die geplanten Kosten für einen Pavillon.

 

Der Vorsitzende und Herr Blecher  schätzen die Kosten für einen Pavillon bei 400.000 Euro ein.

 

Herr Volkhardt, sehe die Kosten für einen in der Art geplanten Pavillon als höher an und erkundigte sich noch nach der Verteilung bei den verschiedenen Ortsteil-Leuchtturmprojekten. Nach seinem Wissenstand liege diese bei  750.000 Euro insgesamt. Für Ihn stelle sich die Frage, ob ein Glaspavillon in Höhe von ca. 400.000 Euro benötigt wird in dieser Art.

 

Herr Blecher informierte, dass Anfang 2017 für die Leuchtturmprojekte eine Summe in Höhe von 3,2 Millionen im Raum stand, die zwischen den Jahren 2017/2018 mit einer 50 Prozentigen Finanzierung und Fördermitteln dann bei 3,0 Millionen möglich gewesen sei.

Der aktuelle Stand nach den Haushaltsverhandlungen mit dem Land und dem Innenministerium haben ergeben dass diese nochmals auf 750.000 Euro gesenkt wurden.

Somit ständen alle Projekte nochmals auf dem Prüfstand.

In dem Haushalt Landau und den Stadtdörfern für den Bereich „Kommune der Zukunft“ stehen Fördermittel zwischen 750.000 Euro bis 1,0 Millionen zur Förderung bereit.

Um diese Förderung in Anspruch nehmen zu können wurden zwei Projekte die Sport und Bewegung in Verbindung mit Generation verbinde geschaffen, die somit auch in die Förderklasse passen.

 

Aktuell werden noch Gespräche geführt und interne Prüfungen stehen noch aus.

Der Pavillon soll zur Hälfte der Kosten in Anspruch genommen werden und die andere Hälfte der Kosten aus dem fixen Kostenrahmen der Komplementären Fördergeldern verwendet werden.

 

Der Vorsitzende stellte noch einmal richtig, dass es sich hier nicht wie so oft benannt um einen Glaspavillon handeln solle, sondern um einen Pavillon der mit fest Verbundenen Elementen eine offene Wirkungsstätte für die Bürgerinnen und Bürger schaffen sollte.

 

Herr Volkhardt erkundigte sich, wer über dieses Projekt im Detail genaue Entscheidungen treffen werde.

 

Herr Blecher informierte, dass die Arbeitsgruppe die das Projekt gestellt habe und  der Ortsvorsteher über die genauen Vorgehensweisen informiert werden. Die Summe soll anschließend in den verschiedenen Ortsteilen nach den verschiedenen Projekten gerecht verteilt werden.

 

Der Vorsitzende stellte noch einmal deutlich, dass sich kein anderes Projekt bislang als Förderungsfähig darstellte. Innerhalb Godramstein seien nach aktuellem Stand keine Gastronomie und keine passende Räumlichkeit vorhanden.

Der Wunsch der Bürger nach einer Gastronomie sei nach wie vor sehr hoch.

Im Bereich des Dorfgemeinschaftshauses sei eine zu hohe Frequentierung durch die Vermietungen und die Aktivitäten der Vereine, in der keine Möglichkeit bestehe eine zusätzliche Gastronomiefläche zu schaffen.

 

Frau Steigner-Brecht sehe die Arbeitsgruppe „Kommune der Zukunft“ als sehr wichtig an und finde dass ein Platz zur Kommunikation geschaffen werden soll. Dieser Platz sollte auch nicht dort sein, wo die Vereine schon tätig sind.

Der Dorfplatz sehe sie mehr als Parkplatz an.

Um das Leuchtturmprojekt und dem im Umlauf gebrachten Ausdruck „Glaspavillon“ zu entkräften, entgegnet Sie, dass innerhalb des Ortsbeirates in dem Umfang dies bislang nicht besprochen wurde.

 

Herr Baur bekräftigte Herrn Volkhardts Aussage. Und bat Herr Blecher das mit Projekten „Mehr Mitte Bitte“ auch mehr die Mitte des Ortsteiles weiterhin gefördert werde. Er sehe eine Queich nahe Lage nicht als Mitte und Förderlich.

 

Der Vorsitzende entgegnete, dass keinerlei Vorschläge der Fraktionen zu dem Leuchtturmprojekt gekommen seien.

 

Herr Blecher informierte, dass nur bestimmte Grundstücke in die engere Auswahl kamen, bei denen verschiedene Nutzungen zusammen geführt werden konnten. Die Wassernahe Anlegung des Grundstückes wurde innerhalb des Planungsworkshop der Öffentlichkeit mit eingebracht worden.

Die weiteren Planungen seien Mitte Februar 2019 angedacht, nach der Planfertigstellung wird innerhalb der Stadtabteilungen ein Entwurf inklusive des Naturschutzes gemeinsam überprüft werden und inwiefern dieser möglichst umsetzbar sei.

Ende April bis Anfang bis Mai 2019 soll dann ein fertig geprüfter Planungsentwurf für einen konkreten Förderantrag beim Land einegereicht werden.

 

Frau Steigner-Brecht informierte sich, ob egal wie die Zusage nach Einreichung des Förderantrages ausginge, die Fördermittel die im Haushaltsjahr für die Kommune der Zukunft eingestellt wurden auch verwendet werden könnten.

 

Der Vorsitzende informierte, das die Gesamtsumme die im Haushaltjahr auch eingestellt und Beschlossen wurden unabhängig wie hoch die Fördermittel nach Prüfung ausstehen werden, die Projekte verwirklicht werden könnten.

 

Frau Pagel unterstütze das Projekt, es seien langfristig keine verlässlichen Räume für alle wo Jung und Alt verbinden könne aktuell zur Verfügung.

 

Frau Rebholz, sehe auch einen neutralen Treffpunkt der aus solchen Projekte entstehen könne sehr positiv und würde das Dorf viel ansprechender machen.  Solche Art von Projekten müssten daher weiterhin unterstützt und gefördert werden auch durch den Ortsbeirat und den Arbeitsgruppen.

 

Herr Volkhardt verwies nochmals auf die dringend benötigte Gastronomie hin, vor zehn Jahren waren noch viele Gaststätten entlang der Godramsteiner Hauptstraße angesiedelt.  Von denen heute keine einzige mehr betrieben werde. Er sehe es aber auch sehr schwer einen Gastronomie Betreiber zu finden, der für das geplante Projekt hiervon seinen Lebensunterhalt bestreiten solle.

Zur Aussage des Vorsitzenden entgegnet er noch, dass die Ortsbeirats Fraktionen die Auffassung hatten, dass diese sich nicht direkt mit einbringen sollten und deswegen keine Rückmeldung und Vorschläge hierzu eingegangen waren.

 

Frau Steigner-Brecht entgegnete, dass viele Fraktionen innerhalb der Arbeitsgruppen vertreten seien.

 

Der Vorsitzende bestätigte Frau Steigner-Brechts Aussage.

 

Weiterhin erkundigte sich Frau Steigner-Brecht nach den 8.000 Euro Sachmitteln die den einzelnen Stadtdörfern zur Verfügung standen.

 

Herr Blecher informierte, dass für Personal und Sachmittel 9.000 Euro in einem kleinen Investitionstopf zur Verfügung stehen. Diese Sachmittelsumme muss bis Ende 2019 verwendet worden sein. Die Nutzung innerhalb Godramstein, sei für den Neuaufbau der Pergola mit Sitzplatzangeboten angedacht.

Der Vorsitzende bat alle Ortsbeiratsmitglieder sich diesen Platz genauer anzuschauen. Durch die Lage des Pergola Platzes werde jedem Besucher einen  ganzen Blick über Godramstein geboten.

 

Herr Barbey sehe die Förderung des Platzes als sehr Nachhaltig uns sinnvoll an, es würde sich auch sehr gut für Weinproben und kleinere Veranstaltungen anbieten.

 

Herr Blecher verwies noch einmal daraufhin, dass es nicht nur wichtig ist die aktuellen Projekte durch Kommune der Zukunft in Blick zu haben sondern auch auf einen längeren Zeitraum zusammen mit allen anderen Stadtteildörfern ein gemeinsames Leitbild zu erschaffen.

Er erkundigte sich nach der Bereitschaft des Ortsbeirates im kommenden Halbjahr ein zwei Treffen zu organisieren und jeden Bürger mit einzuladen.

 

Der Ortsbeirat stimmte dem Vorschlag für die kommenden Treffen im nächsten Halbjahr einstimmig zu.

 

Frau Rebholz wolle zum Neujahrsempfang 2019 die Arbeitsgruppe Bänke gerne anhand Stellwände präsentieren.

 

Der Vorsitzende begrüßte Frau Rebholz Ideeneinbringung zum bevorstehenden Neujahrsempfang 2019 im Dorfgemeinschaftshaus.

 

Herr Blecher bat den Ortsbeirat bis zur kommenden gemeinsamen Sitzung Gedanken und Ideen zu entwickeln.

 

Der Vorsitzende bestätigte Herr Blechers Wunsch und Teile Ihm die gemeinsam im Ortsbeirat entschiedenen Sitzungspunkte und deren gewünschte Umsetzung nach der kommenden Ortsbeirats Sitzung schriftlich mit.