Beschluss: einstimmig beschlossen

Abstimmung: Ja: 15

Beschlussvorschlag:

Der Änderung der Verkehrsführung im Knotenpunkt Zweibrücker Straße / Annweiler-straße / Westbahnstraße wird zugestimmt

 


Der Vorsitzende führte in die Sitzungsvorlage der Abteilung Mobilität und Verkehrsinfrastruktur vom 06.12.2018, auf welche verwiesen wird, ein und wies auf die vor allem für Radfahrerinnen und Radfahrer bisher unzufriedenstellende Verkehrssituation hin. Der nun von der Verwaltung vorgelegte Änderungsvorschlag der Verkehrsführung erhalte den Verkehrsfluss und ermögliche den Radfahrerinnen und Radfahrern stadteinwärts zu gelangen. Für die Änderung der Verkehrsführung sei letztlich auch ein Umprogrammieren der Lichtsignalanlage nötig, damit sich diese verkehrsabhängig steuert. Die bauliche Veränderung des Knotenpunktes sowie das Anbringen der Markierungen sei bereits im Frühjahr 2019 möglich, je nach Witterung.

 

Ausschussmitglied Herr Eichhorn erinnerte an die vielen Bemühungen und die letztlich durch Anwohnerinnen und Anwohner, die teilweise auch dem Stadtrat angehören, initiierte Begehung des Knotenpunktes. Während des Begehungstermins mit der Verwaltung habe sich erfreulicherweise die nun zu beschließende Verkehrsänderung ergeben.

 

Ausschussmitglied Herr Eisold war davon überzeugt, dass der Knotenpunkt schwierig sei und es nicht nur mit der Veränderung der Ampelschaltung getan sei.

 

Ausschussmitglied Frau Heidbreder sagte, dass es eine gute Stelle sei, die angegangen werde. Problematisch sei ihrer Meinung nach jedoch der Fahrradweg stadtauswärts, da sich dieser verschmälern würde. Die Verengung von 2,00 m auf 1,50 m könne kein Sicherheitsgefühl wecken, gerade auch im Hinblick auf die dann lediglich vorhandenen Angebotsstreifen. Abschließend schlug Frau Heidbreder vor, den Pkw- und Radverkehr gleichzuberechtigen.

 

Der Vorsitzende erwähnte, dass die Diskussion auch zu einem späteren Zeitpunkt immer weiter fortgesetzt werden könne und stets eine Nachsteuerung der Ist-Situation möglich sei. Letztlich gehe es um den ersten Schritt hin zur Verbesserung des Verkehrsflusses und der Verkehrssicherheit.

 

Ausschussmitglied Herr Freiermuth stimmte dem Vorsitzenden zu und betonte ebenfalls, dass es sich hier keinesfalls um ein „Endstadium“ handele. Für den Fahrradverkehr stadtein- und auswärts sei eindeutig zu wenig Platz vorhanden. Bereits heute nehme der Verkehr stetig zu, obwohl das Projekt „Landau baut Zukunft“ noch nicht umgesetzt wurde. Herr Freiermuth schlug vor, den Versuch zu wagen und den Knotenpunkt wie vorgeschlagen zu verbessern. Danach sei man wieder „einen Schritt schlauer“.

 

Ausschussmitglied Herr Wagner hielt die vorgelegte Beschlussvorlage für eine pragmatische Lösung. Angebotsstreifen für den Radverkehr seien nicht sicher, so dass er bedauerte, dass aufgrund des Platzmangels keine bauliche Trennung der Verkehre möglich sei.

 

Der Vorsitzende erwähnte, dass auch bei durchgezogener Linie die Radsicherheit nicht besser sei als bei Angebotsstreifen.

 

Ausschussmitglied Herr Lichtenthäler war erstaunt, den hier zu beschließenden Punkt auf der Tagesordnung anzutreffen und lobte an dieser Stelle die Initiative der CDU-Stadtratsfraktion, da mit dem Vorschlag eine tatsächliche Verbesserung des Radverkehrs zu erwarten sei.

 

Seitens der Bauausschussmitglieder gab es keinen weiteren Klärungsbedarf, so dass der Bauausschuss einstimmig dem nachfolgenden Beschlussvorschlag zustimmte.