Sitzung: 18.12.2018 Bauausschuss
Beschluss: einstimmig beschlossen
Abstimmung: Ja: 15
Vorlage: 660/186/2018
Beschlussvorschlag:
Der Änderung der Verkehrsführung im Knotenpunkt Zweibrücker Straße / Annweiler-straße / Westbahnstraße wird zugestimmt
Der Vorsitzende führte in
die Sitzungsvorlage der Abteilung Mobilität und Verkehrsinfrastruktur vom
06.12.2018, auf welche verwiesen wird, ein und wies auf die vor allem für
Radfahrerinnen und Radfahrer bisher unzufriedenstellende Verkehrssituation hin.
Der nun von der Verwaltung vorgelegte Änderungsvorschlag der Verkehrsführung
erhalte den Verkehrsfluss und ermögliche den Radfahrerinnen und Radfahrern
stadteinwärts zu gelangen. Für die Änderung der Verkehrsführung sei letztlich
auch ein Umprogrammieren der Lichtsignalanlage nötig, damit sich diese
verkehrsabhängig steuert. Die bauliche Veränderung des Knotenpunktes sowie das
Anbringen der Markierungen sei bereits im Frühjahr 2019 möglich, je nach
Witterung.
Ausschussmitglied Herr Eichhorn erinnerte an die vielen Bemühungen und die letztlich durch Anwohnerinnen
und Anwohner, die teilweise auch dem Stadtrat angehören, initiierte Begehung
des Knotenpunktes. Während des Begehungstermins mit der Verwaltung habe sich
erfreulicherweise die nun zu beschließende Verkehrsänderung ergeben.
Ausschussmitglied Herr Eisold war davon überzeugt, dass der Knotenpunkt schwierig sei und es nicht nur
mit der Veränderung der Ampelschaltung getan sei.
Ausschussmitglied Frau Heidbreder sagte, dass es eine gute Stelle sei, die angegangen werde. Problematisch
sei ihrer Meinung nach jedoch der Fahrradweg stadtauswärts, da sich dieser
verschmälern würde. Die Verengung von 2,00 m auf 1,50 m könne kein
Sicherheitsgefühl wecken, gerade auch im Hinblick auf die dann lediglich
vorhandenen Angebotsstreifen. Abschließend schlug Frau Heidbreder vor, den Pkw-
und Radverkehr gleichzuberechtigen.
Der Vorsitzende erwähnte,
dass die Diskussion auch zu einem späteren Zeitpunkt immer weiter fortgesetzt
werden könne und stets eine Nachsteuerung der Ist-Situation möglich sei.
Letztlich gehe es um den ersten Schritt hin zur Verbesserung des
Verkehrsflusses und der Verkehrssicherheit.
Ausschussmitglied Herr Freiermuth stimmte dem Vorsitzenden zu und betonte ebenfalls, dass es sich hier
keinesfalls um ein „Endstadium“ handele. Für den Fahrradverkehr stadtein- und
auswärts sei eindeutig zu wenig Platz vorhanden. Bereits heute nehme der
Verkehr stetig zu, obwohl das Projekt „Landau baut Zukunft“ noch nicht
umgesetzt wurde. Herr Freiermuth schlug vor, den Versuch zu wagen und den
Knotenpunkt wie vorgeschlagen zu verbessern. Danach sei man wieder „einen
Schritt schlauer“.
Ausschussmitglied Herr Wagner hielt die vorgelegte Beschlussvorlage für eine pragmatische Lösung.
Angebotsstreifen für den Radverkehr seien nicht sicher, so dass er bedauerte,
dass aufgrund des Platzmangels keine bauliche Trennung der Verkehre möglich
sei.
Der Vorsitzende erwähnte,
dass auch bei durchgezogener Linie die Radsicherheit nicht besser sei als bei
Angebotsstreifen.
Ausschussmitglied Herr Lichtenthäler war erstaunt, den hier zu beschließenden Punkt auf der Tagesordnung
anzutreffen und lobte an dieser Stelle die Initiative der
CDU-Stadtratsfraktion, da mit dem Vorschlag eine tatsächliche Verbesserung des
Radverkehrs zu erwarten sei.
Seitens der Bauausschussmitglieder gab es keinen weiteren Klärungsbedarf, so dass der Bauausschuss einstimmig dem nachfolgenden Beschlussvorschlag zustimmte.