Der Vorsitzende begrüßte Herrn Schmitt, welcher ebenfalls auf Einladung des Oberbürgermeisters in die Sitzung des Hauptausschusses kam. Er wird über das 1. Jahr im Beirat für ältere Menschen sowie über die Überlegungen zur Wahl im Herbst 2019 berichten.

 

Herr Schmitt bedankte sich dafür, dass sich der Beirat für ältere Menschen in diesem Gremium entsprechend darstellen kann. Hierbei handelt es sich um einen Statusbericht, welcher aufzeigt, was der Beirat im vergangenen Jahr gemacht hat.

 

Bisher fanden 6 Beiratssitzungen und 2 Vorstandssitzungen statt. Es wurden Arbeitsgruppen, wie z.B. für

-     Wahlvorbereitung Beiratswahlen 2019

-     Öffentlichkeitsarbeit

-     Bauen/Wohnen/Mobilität

-     Soziale Themen/Altersarmut/Pflege/med. Versorgung/Wohnen für Hilfe

gegründet.

 

Sie sind Mitglied im Landesverbund und haben an

-     Sitzungen und Veranstaltungen der Landesseniorenvertretung in Mainz

-     Pflegekonferenz

-     Monats-Treffen des Vereins “Seniorentreff und Freunde”

-     Treffen der CDU-Seniorinnen und Senioren mit der CDU-Kreisvorsitzenden

teilgenommen.

 

Mit den Seniorenbeiräten Bad Bergzabern und Kreis Südliche Weinstraße haben sie sich ausgetauscht, Kontaktgespräche geführt und als Gast an Sitzungen teilgenommen.

 

Er informierte zu den gestellten Anträgen sowie über die Berichterstatterinnen und Berichterstatter bei den Beiratssitzungen.

 

Was die verschiedenen Aktivitäten und Initiativen betrifft, wurden sie von der Bürgerschaft angesprochen. So kam auch der Antrag mit dem Radfahrverbot in ausgewiesenen Bereichen der Landauer Fußgängerzone zustande. Sie wurden wegen einer WC-Anlage und einem Kiosk im Landauer Südpark sowie kostenlosen WC-Anlagen im Stadtbereich angesprochen. Dies wurde an die Arbeitsgruppen weitergereicht. In der Beiratssitzung berichtet dann ein Vertreter der Arbeitsgruppe über den aktuellen Sachstand.

Flyer mit dem Profil der einzelnen Mitglieder, Kontaktdaten und der Arbeit des Beirates wurden erstellt und z.B. bei der Goetheparkplauderei an die Zuschauer verteilt.

Ebenso sind sie bei der Gestaltung der Webseite des Beirates beteiligt.

Die Bearbeitung der Aufgabenstellung zum “Remanenzkonzept” sowie die Initiative “Wohnen für Hilfe” haben sie vorangebracht.

Mit dem Aufzug an der Unterführung im Landauer Hauptbahnhof haben sie sich auch sehr intensiv beschäftigt.

In Zusammenarbeit mit der Seniorenbeauftragten haben sie eine Vorsorgemappe erstellt, welche demnächst vorgestellt und kostenlos zur Verfügung gestellt wird.

Ein Thema mit dem sie sich im Gremium schon beschäftigt haben, ist der Geburtstagsbesuch bei hochbetagten Landauer Bürgerinnen und Bürger. Hier sind sie aktuell mit der Verwaltung im Gespräch.

Ebenso befassen sie sich bezüglich der Verkehrsanbindungen und der Personenbeförderung im Stadtbereich mit dem Thema “Seniorenbus”.

Am Seniorentag der Stadt Landau im vergangen Jahr waren sie beteiligt.

 

Der Vorsitzende dankte Herrn Schmitt für den Bericht, aber auch für das zeitliche und persönliche sehr aufwändige Engagement und die geleistete Pionierarbeit.

 

Ratsmitglied Lerch bedankte sich für das Engagement. Es wurde eine Palette von Themen aufgezeigt. Er möchte wissen, ob Aufklärung und Prävention mit der Polizei perspektivisch ein Thema sei.

 

Herr Schmitt erklärte, dass sie jedes Thema aufnehmen und dieses dann in der Beiratssitzung besprechen.

 

Herr Maier bedankte sich ebenfalls für das Engagement. Er wies auf den Seniorenbus in Offenbach hin. Die Unterlagen wird er ihm zukommen lassen.

Auf die Frage, ob auch Ausschussmitglieder aus den Ortsteilen im Beirat vertreten sind und ob spezielle Anregungen von Bürgerinnen und Bürgern aus den Ortsteilen kommen, erklärte Herr Schmitt, dass bisher keine Anregungen aus den Ortsteilen kamen. Mitglieder aus den Ortsteilen sind im Beirat vertreten.

 

Ratsmitglied Hartmann war bei einer Sitzung des Beirates anwesend und konnte die konstruktive Arbeitsatmosphäre miterleben. Sie sprachen damals auch über das Remanenzkonzept. Nach dem Zeitungsartikel gab es etwas Unstimmigkeiten. Hier wäre es schön, wenn er nochmals etwas dazu sagen würde. Positiv sei auch, dass das Gremium an dem Konzept “Wohnen für Hilfe” mitarbeiten möchten. Was das Thema Radfahrverbot in der Fußgängerzone betrifft, so sind sie unterschiedlicher Meinung. Das Problem sei nicht, dass dort Menschen mit dem Rad fahren, sondern dass es manche gibt, die auf eine Art und Weise Radfahren, die dort nicht angemessen sei. Deshalb wären sie dafür, dort Kontrollen durchzuführen und zu schauen, dass die Menschen eine niedrigere Geschwindigkeit haben. Vielleicht sollte ein Verbot für die Geschäfts- und Marktzeiten eingeführt werden.

 

Ratsmitglied Freiermuth dankte für den interessanten Beitrag. Ihn würde interessieren, wie sich die Zahl der Mitglieder seit Gründung des Beirates entwickelt hat, wie diese sich zusammensetzen und ob der Beirat bei der Nahversorgung in den Ortsteilen aktiv werden könnte.

 

Der Vorsitzende informierte, dass der Beirat aufgrund einer Satzung mit gewählten Mitgliedern und einer direkten Wahl ins Leben gerufen wurde. Es war klar, dass man künftig in der Neukonstituierung der städtischen Gremien nach der Kommunalwahl dann auch eine andere Form finden muss. Insofern konnte sich die Zahl der Beiratsmitglieder auch nicht verändern, da diese festgelegt wurde.

 

Ratsmitglied Freiermuth wollte wissen, ob Mitbürger dem Vorsitzenden oder den anderen Beiratsmitgliedern signalisiert haben, dass Interesse an einer Wahl bestehe.

 

Dies wurde von Herrn Schmitt verneint.

 

Ratsmitglied Dr. Migl dankte für die Pionierarbeit. Das Themenspektrum knüpft ihrer Meinung nach an die Bedürfnisse von älteren Menschen an. Die Vorsorgemappe hält sie für eine gute und praktische Sache. Das Thema Seniorenbus sei interessant. Die Bedürfnisse sollten ernst genommen werden.

 

Ratsmitglied Tas bestätigte die Bedeutung und Wichtigkeit des Beirates. Ihm fiel auf, dass der Vorsitzende des Beirates für ältere Menschen während der Stadtratssitzung im Bereich der Einwohner sitzt. Bereits im vergangenen Jahr habe er angeregt, dass der Vorsitzende des Beirates für ältere Menschen sowie die Vorsitzendes des Beirates für Migration und Integration in den Reihen der Verwaltung, wie auch die Ortsvorsteherin und Ortsvorsteher, sitzen sollten. Dies sei eine Aufwertung und dadurch könnten sie sich während der Sitzung bei entsprechenden Themen jederzeit melden und ihre Meinung dazu äußern.

 

Der Vorsitzende wies darauf hin, dass er ihm damals schon erklärt habe, dass der Beiratsvorsitzende frei in seiner Platzwahl sei. Herrn Schmitt sei bekannt, dass er sich seinen Platz in den Reihen der Verwaltung aussuchen kann.