Sitzung: 22.01.2019 Stadtrat
Beschluss: einstimmig beschlossen
Abstimmung: Ja: 41, Nein: 0, Enthaltungen: 0, Befangen: 0
Vorlage: 101/458/2019
Der Antrag der CDU-Stadtratsfraktion, ein
Bürgerforum zu Sicherheitsanliegen der Landauer Bevölkerung durchzuführen, wird
in den Präventionsrat verwiesen.
Der Vorsitzende verwies auf den Antrag der
CDU-Stadtratsfraktion vom 6. Januar 2019, der dieser Niederschrift als Anlage
beigefügt ist.
Ratsmitglied
Lerch begründete den Antrag.
Das Thema Sicherheit liege allen am Herzen. Der letzte Bericht von Herrn
Sommerrock habe gezeigt, dass man in Landau eine durchschnittliche
Kriminalitätsrate habe. Es sei aber auch deutlich geworden, dass es auch immer
noch eine unzureichende Personalausstattung gebe. Weiter habe der Bericht
gezeigt, dass die Aufklärungsquote bei Einbrüchen bei unter 10 % liege. Daher
sollte Aufklärung, Information und Prävention verstärkt in den Mittelpunkt
gelangen. Es gebe viele Themen, die die Bürgerinnen und Bürger bewegen. In
Neustadt gebe es seit 3 Jahren ein solches Bürgerforum. Auf diesen Erfahrungen
könne man aufbauen und es auch in Landau etablieren.
Der Vorsitzende sah hierin eine begrüßenswerte Initiative.
Man könne aber keine Beschlüsse zu Lasten Dritter fassen und müsse daher mit
der Polizei sprechen. Es gebe ja bereits auch zielgruppenspezifische
Veranstaltungen mit der Polizei zusammen. Er schlage vor, den Antrag in den
Präventionsrat zu verweisen.
Ratsmitglied
Maier unterstützte für die
SPD-Stadtratsfraktion den Antrag. Alles was helfe, das subjektive
Sicherheitsempfinden der Bevölkerung zu verbessern, sei zu begrüßen.
Ratsmitglied
Follenius-Büssow
unterstrich, dass es darum gehe, das Sicherheitsbedürfnis der Bevölkerung
angemessen zu berücksichtigen. Sie sei dennoch etwas irritiert über diesen
Antrag, denn man habe in Landau ja den Präventionsrat, der sich genau darum
kümmere. Es wäre vielleicht zielführend wenn der Präventionsrat zusammen mit
dem Beteiligungsrat prüfe, welche vorhandenen Ressourcen man nutzen könne. Dann
brauche man kein eigenes Bürgerforum, sondern könne vorhandene Strukturen
nutzen.
Ratsmitglied
Freiermuth war der Meinung,
dass der Bürger ein Bürgerforum sehr positiv aufnehmen werde. In welcher Form
dies ausgestaltet werde, sei dabei zunächst zweitrangig.
Ratsmitglied Dr. Migl betonte, dass es ja bereits den Präventionsrat gebe. Dort gebe es gute Ansätze und eine engagierte Arbeit. Ein solches Bürgerforum sehe sie dennoch positiv.
Der Stadtrat beschloss einstimmig: