Sitzung: 22.01.2019 Stadtrat
Beschluss: einstimmig beschlossen
Abstimmung: Ja: 41, Nein: 0, Enthaltungen: 0, Befangen: 0
Vorlage: 101/459/2019
Der Antrag der Bündnis 90/Die
Grünen-Stadtratsfraktion, Nachtverbindungen auf der Strecke
Neustadt-Landau-Karlsruhe zu prüfen, wird in den Bauausschuss verwiesen.
Der Vorsitzende verwies auf den Antrag der Bündnis 90/Die
Grünen-Stadtratsfraktion vom 7. Januar 2019, der dieser Niederschrift als
Anlage beigefügt ist.
Ratsmitglied
Hartmann begründete den
Antrag. Die beste Option auf dieser Strecke sei ein durchgehender zweispuriger
elektrifizierter Ausbau. Dennoch seien Verbesserungen bei den Nachtverbindungen
jetzt schon möglich. Zielgruppen seien hier Menschen, die von einer Reise nach Hause
kommen, Konzertbesucher und auch junge Menschen, die von der Disco nach Hause
wollen. Daher sollte man als Stadt Landau versuchen, Freitags, Samstags und
Sonntags eine Zugverbindung zwischen 0 Uhr und 6 Uhr zu bekommen. Natürlich
müsse man auch die Kosten bedenken und es auch in dieser Hinsicht prüfen.
Ebenso sollte man prüfen, ob sich auch andere Städte, die an der Strecke
liegen, daran beteiligen würden.
Der Vorsitzende erläuterte, dass in diesem Jahr ohnehin die
Ausschreibung für das neue ÖPNV-Linienbündel vorbereitet werde. Er könne das
Anliegen durchaus nachvollziehen, allerdings sei es eher ein punktueller
Bedarf. Es sei kein großer Aufwand zu prüfen, was solche zusätzlichen Züge
kosten würden.
Ratsmitglied Dr.
Bals war der Meinung, dass
dies sicher ein Gewinn für die Bürgerinnen und Bürger wäre. Er denke aber, dass
eine Verbindung zwischen 0 Uhr und 6 Uhr nicht ausreichen werde. Man sollte
auch überlegen, Busverbindungen mit zu prüfen um flexibler reagieren zu können.
Ratsmitglied
Scheid begrüßte für die
SPD-Stadtratsfraktion den Antrag und schlug vor, die Erfahrungen auf der
Strecke Wörth-Germersheim zu berücksichtigen.
Ratsmitglied
Freiermuth wies auf die
Kosten solcher Nachtverbindungen hin. Man müsse auch fragen, wie viele Personen
denn betroffen seien. Wenn man es umsetzen wolle, plädiere er dafür es über
Busverbindungen zu machen.
Ratsmitglied
Wagner erklärte, dass die
Pfeffer und Salz-Stadtratsfraktion den Antrag ausdrücklich begrüße. Wenn man
die Anfrage mache von Seiten der Verwaltung, sollte dies auch für sieben Tage
sein.
Ratsmitglied Hartmann ergänzte, dass bei einer Mobilitätswende Bahnhöfe per se zu Mobilitätsstationen ausgebaut würden.
Der Stadtrat beschloss einstimmig: