Beschluss: einstimmig beschlossen

Abstimmung: Ja: 41, Nein: 0, Enthaltungen: 0, Befangen: 0

Der Antrag der Bündnis 90/Die Grünen-Stadtratsfraktion, Nachtverbindungen auf der Strecke Neustadt-Landau-Karlsruhe zu prüfen, wird in den Bauausschuss verwiesen.

 


Der Vorsitzende verwies auf den Antrag der Bündnis 90/Die Grünen-Stadtratsfraktion vom 7. Januar 2019, der dieser Niederschrift als Anlage beigefügt ist.

 

Ratsmitglied Hartmann begründete den Antrag. Die beste Option auf dieser Strecke sei ein durchgehender zweispuriger elektrifizierter Ausbau. Dennoch seien Verbesserungen bei den Nachtverbindungen jetzt schon möglich. Zielgruppen seien hier Menschen, die von einer Reise nach Hause kommen, Konzertbesucher und auch junge Menschen, die von der Disco nach Hause wollen. Daher sollte man als Stadt Landau versuchen, Freitags, Samstags und Sonntags eine Zugverbindung zwischen 0 Uhr und 6 Uhr zu bekommen. Natürlich müsse man auch die Kosten bedenken und es auch in dieser Hinsicht prüfen. Ebenso sollte man prüfen, ob sich auch andere Städte, die an der Strecke liegen, daran beteiligen würden.

 

Der Vorsitzende erläuterte, dass in diesem Jahr ohnehin die Ausschreibung für das neue ÖPNV-Linienbündel vorbereitet werde. Er könne das Anliegen durchaus nachvollziehen, allerdings sei es eher ein punktueller Bedarf. Es sei kein großer Aufwand zu prüfen, was solche zusätzlichen Züge kosten würden.

 

Ratsmitglied Dr. Bals war der Meinung, dass dies sicher ein Gewinn für die Bürgerinnen und Bürger wäre. Er denke aber, dass eine Verbindung zwischen 0 Uhr und 6 Uhr nicht ausreichen werde. Man sollte auch überlegen, Busverbindungen mit zu prüfen um flexibler reagieren zu können.

 

Ratsmitglied Scheid begrüßte für die SPD-Stadtratsfraktion den Antrag und schlug vor, die Erfahrungen auf der Strecke Wörth-Germersheim zu berücksichtigen.

 

Ratsmitglied Freiermuth wies auf die Kosten solcher Nachtverbindungen hin. Man müsse auch fragen, wie viele Personen denn betroffen seien. Wenn man es umsetzen wolle, plädiere er dafür es über Busverbindungen zu machen.

 

Ratsmitglied Wagner erklärte, dass die Pfeffer und Salz-Stadtratsfraktion den Antrag ausdrücklich begrüße. Wenn man die Anfrage mache von Seiten der Verwaltung, sollte dies auch für sieben Tage sein.

 

Ratsmitglied Hartmann ergänzte, dass bei einer Mobilitätswende Bahnhöfe per se zu Mobilitätsstationen ausgebaut würden.          


Der Stadtrat beschloss einstimmig: