Ein Einwohner monierte die Beschilderung in der Jakob-Becker-Straße anlässlich der Baumaßnahme Arzheimer-Tor-Straße, die von August bis Dezember ausgeführt wurde. Die ausgeschilderte Umleitung war soweit in Ordnung, jedoch für LKW unmöglich. Diese mussten die Bürgersteige befahren um passieren zu können. Die neu gemachten Bürgersteige wurden wieder kaputt gefahren.

 

Bereits in einem Gespräch mit der OV regte er an, dass man diesen Teil der Jakob-Becker-Straße als „Anlieger frei“ oder sogar als „Spielstraße“ ausweist.

 

Frau Müller teilte mit, dass sie diesbezüglich bereits Gespräche geführt habe.

Sie verlas die Argumente des Stadtbauamtes gegen „Anlieger frei“ bzw. „Spielstraße“.

 

  • Die Jakob-Becker-Straße ist eine öffentliche Straße und wird widmungsgemäß als „öffentliche Straße“ genutzt
  • Das Verkehrsbedürfnis brauchen wir
  • Warum muss ein schwächer ausgebautes Straßennetz im Wohnbereich noch schwächer gemacht werden ?

 

Resume war: Das machen wir nicht.

 

Frau Müller teilte mit,  dass erfahrungsgemäß mehr Fotos von Falschparkern und Falschfahrern eingehen, was Nachbarschaftsstreitigkeiten begünstige.

 

Kontrollmöglichkeiten fehlen hier und können auch nicht gewährleistet werden.

 

Der Einwohner teilte noch mit, man solle bei der Planung des neuen Baugebietes berücksichtigen, dass nicht noch mehr Verkehr durch die Jakob-Becker-Straße geleitet wird.

 

Herr Haug fragte nach, weshalb man nicht 30 km/h im ganzen Dorf macht.

 

Frau Müller sagte hierzu, dass in der nächsten Zeit verstärkt Laserkontrollen zu den von ihr genannten Stoßzeiten durchgeführt werden.

 

Herr Stentz teilte mit, dass das Verkehrsaufkommen drastisch zugenommen hat.

 

Der Mehrverkehr kann nicht durch die anderen öffentlichen Straßen aufgefangen werden. Es muss eine gleichberechtigte Mischung gefunden werden.

 

Herr Kopf wollte wissen von wem die Entscheidung getroffen wird, dass Schilder abgehängt werden. Hier soll die Ortsvorsteherin nachforschen.

 

Es erfolgte eine Diskussion über das Thema „Anlieger frei“ und „Spielstraße“. Dies war schon des Öfteren Thema im Ortsbeirat, aber man habe sich immer wieder auf die Gleichbehandlung bezogen.

 

Herr Stentz brachte den Einwand, dass in einer Spielstraße Parkverbot gilt, das wissen die wenigsten.