Sitzung: 19.02.2019 Stadtrat
Beschluss: einstimmig beschlossen
Abstimmung: Ja: 37, Nein: 0, Enthaltungen: 3, Befangen: 0
Vorlage: 600/096/2019
Dem vorgelegten Projektfinanzierungskonzept für die
„Leuchtturmprojekte“ im Prozess „Kommune der Zukunft“ wird zugestimmt und die
Verwaltung wird beauftragt, die weiteren Schritte zur Umsetzung der
aufgeführten Projektpakete in Angriff zu nehmen.
Der Vorsitzende erläuterte die Sitzungsvorlage des
Stadtbauamtes vom 4. Februar 2019, die dieser Niederschrift als Anlage
beigefügt ist. Man werde die Hinweise, die die Ortsbeiräte eingebracht haben,
in das weitere Verfahren aufnehmen.
Ratsmitglied Doll sprach von einem guten und wichtigen Signal
für die Ortsteile, dass von der Umsetzung der Leuchtturmprojekte ausgehe. Die
Umsetzung der Projekte werde etwa 1,9 Millionen Euro kosten. Bei dieser Summe
sei die zugesagte Förderung des Landes von 750.000 Euro nicht ausreichend. Die
Ortsteile hätten zugestimmt, Mittel zur Verfügung zu stellen. Man lege aber
großen Wert auf die Eigenidentifikation der Stadtdörfer. Daher müsse ein
angemessenes Volumen an Mitteln im Stadtdorf verbleiben, da man die Mittel
benötige um auch die anderen Dinge machen zu können. Die CDU-Stadtratsfraktion
werde der Vorlage zustimmen.
Ratsmitglied
Maier erklärte, dass er
dankbar sei, dass die Verwaltung es so aufgegriffen habe. Dies zeige sich auch
daran, dass sich die Ortsteile an der Finanzierung der Leuchtturmprojekte
beteiligen. Die SPD-Stadtratsfraktion werde der Sitzungsvorlage zustimmen.
Der Vorsitzende machte deutlich, dass man sich natürlich
immer mehr Geld wünschen könne. Die Erfahrung zeige, dass es gut sei mehrere
Fördertöpfe anzuzapfen.
Ratsmitglied
Hartmann stimmte für die
Bündnis 90/Die Grünen-Stadtratsfraktion der Vorlage gerne zu.
Ratsmitglied
Volkhardt verwies auf eine
sehr intensive Diskussion im Ortsbeirat Godramstein. In der Vorlage stehe
leider nichts über die Folgekosten und wer diese Kosten trage. Für ihn stelle
sich die Frage, ob man den Pavillon an dieser Stelle in Godramstein wirklich
brauche. Er werde sich daher bei dieser Vorlage enthalten.
Der Vorsitzende entgegnete, dass man bei der Entwicklung
dieser Projekte Bürgerbeteiligung in Reinform habe. Es habe breite Einladungen
und Möglichkeiten gegeben, sich an den Workshops zu beteiligen.
Bürgerbeteiligung bedeute, dass man sich bewegen müsse. Es gebe zudem noch
keinerlei Detailplanungen.
Ratsmitglied Dr.
Migl unterstrich, dass
dieses Verfahren ganz im Sinne der Pfeffer und Salz-Fraktion gewesen sei. Die
Projekte seien vor Ort von Bürgerinnen und Bürgern diskutiert und erarbeitet
worden. Diese seien eine Verbesserung der Lebensqualität vor Ort. Natürlich
müsse und könne man über Details noch reden. Die Pfeffer und
Salz-Stadtratsfraktion stimme der Vorlage zu.
Ratsmitglied Marquardt wies darauf hin, dass die Queichwiesen FFH-Gebiet seien. Hier fehle es an Informationen und Transparenz, gerade wenn man 200.000 Euro investiere. Er werde sich daher heute enthalten.
Der Stadtrat beschloss einstimmig bei 3 Enthaltungen: