Sitzung: 14.03.2019 Ortsbeirat Mörzheim
Beschluss: einstimmig beschlossen/mit Änderungen
Frau Müller erläuterte den bisherigen Werdegang von MH 7. Seit Februar 2017 wurde dies immer mal wieder im Ortsbeirat behandelt.
Frau Müller teilte die maßgebenden Ergebnisse aus der damaligen Sitzung mit:
· Haupterschließung von Impflinger Straße K7
· Jakob-Becker-Straße als Fuß-und Radweg zum Neubaugebiet
Maßgebend für einen Entwurf seien laut Stadtbauamt auch
· Anbindung
· Verkehrslärm
· Erweiterungsmöglichkeiten
· Naherholung
· Erschließung
Herr Schneider teilte mit, dass der Rahmenplan jetzt 1 Jahr her sei. Es wurden nochmal die Entwürfe per Beamer vorgestellt:
Variante 1:
Erschließung über Durchgangsstraße
plus Stichstraße und Wendehammer
Variante 2:
Ringstraße und temporärer Wendehammer
sowie Spielplatz in der Mitte angesiedelt
Variante 3:
Erschließung Stichstraße mit Wendehammer und Wohnhof
Wirtschaftsweg im Osten
Ortsrandeingrünung zur freien Landschaft
Regenrückhaltebecken am tiefsten Punkt
Variante 4:
Ringstraße als Einbahnstraße
Grasweg im Osten
Ortsrandeingrünung
Regenrückhaltebecken am tiefsten Punkt
Spielplatz am Fuß- und Radweg der Jakob-Becker-Straße
Herr Schneider teilte mit, dass die Entwässerung über 6 Monate Thema mit den EWL war und erläuterte wesentliche Merkmale der geänderten Pläne:
· Ein Grundstückseigentümer nicht verkaufsbereit
· Regenrückhaltebecken musste aufgrund Rücksprache mit den Fachämtern und EWL verlegt werden
· Spielplatz daher in der Mitte in Kombi mit dem Regenrückhaltebecken, ein sog. Grüner Spielplatz
· Verkehrsführung; Erschließung Einbahnstraße mit großen Wenderadien
Herr Stentz wollte wissen, wie breit die Einbahnstraße werden soll und ob das Müllfahrzeug noch durch kommt, wenn dort Autos parken?
Herr Schneider teilte mit, dass dies geregelt werden muss und Besucherparkplätze eingeplant werden sollen.
Ebenso fragte Herr Stentz nach, wieso bei einigen Varianten die Erschließung ohne die FlurNr. 6365 möglich ist und bei einigen nicht.
Herr Schneider sagte hierzu, dass man diese Möglichkeit bei allen Varianten einplanen kann.
Herr Stentz und Herr Freiermuth machten den Vorschlag, den Fuß- und Radweg doch zu öffnen und diese als beidseitig befahrbare Straße zu planen. Dies wäre eine „zumutbare Verteilung des Verkehrs“.
Herr W. Klundt wollte wissen, wie die Überflutung des Spielplatzes bei Starkregen funktionieren soll.
Hier teilten die Herren mit, dass es sich um einen sogenannten „grünen Spielplatz“ handeln wird, den man bei Starkregen überfluten kann und dann kein Sand ausgetauscht werden muss.
Der Ortsbeirat war der
Auffassung, dass man auf den Spielplatz
auch verzichten könnte. Zwei Spielplätze
im Dorf seien viel zu teuer im Unterhalt. Lieber ein größerer Spielplatz in der
Mitte vom Dorf war der Tenor, dann muss man auch nicht so weit laufen so Herr
Freiermuth.
Auch Herr S. Klundt sah dies ähnlich und teilte mit, man hätte dann auch zwei
Wohneinheiten mehr, wenn man den Spielplatz weg lässt.
Herr Freiermuth machte nun den Vorschlag, das Regenrückhaltebecken über die K7 zu versetzen.
Herr Schneider teilte mit, dass hier das Problem sei, dass sich dieses Grundstück im Privatbesitz befindet. Und er wies auf die Problematik hin, dass man große Kanäle unter der K7 durchlegen müsste. Aber er werde dies durch die Fachämter prüfen lassen, wenn dies der Wunsch des OBR sei.
Hierzu meinte Herr Freiermuth, dass man die Verkaufsbereitschaft des Grundstückes ja abklären könne.
Herr Schneider wies ausdrücklich darauf hin, dass dies die ganze Planung sehr zurückwirft.
Herr Freiermuth sagte „was sind schon ein paar Monate Verzögerung, wenn man ein Baugebiet somit optimieren kann“.
Herr Stentz wollte wissen, wie es mit dem Entwässerungsgraben aussieht.
Hier teilte Herr Render mit, dass das Versickerungsgutachten ergeben hat, dass der Boden nicht geeignet ist. Es ist abzuwägen, wie man damit umgeht und mit in die Planung nehmen kann.
Herr Kopf fasste zusammen, dass auch er dafür wäre das Regenrückhaltebecken auf die andere Straßenseite über die K7 zu verlegen. Es ist sinnvoller den Verkehr zu verteilen und kürzere Wege zu schaffen, daher befürwortet er die Öffnung der Jakob-Becker-Straße.
Herr Freiermuth betonte nochmals eine gewünschte langsame Entwicklung. „ Zu viele neue Einwohner erschlagen das Dorf“.
Auch Herr Gonzales war der Meinung , dass die Jakob-Becker-Straße als Verbindungsstraße kein Problem darstellen würde.
Herr W. Klundt hatte Fragen bezüglich des Grünstreifens.
Herr Render teilte mit, dass dieser östlich 4 m und westlich 5 m plus 3 m Weg sei.
Herr Dürphold wollte wissen, wer den Grünstreifen pflegt.
Herr Schneider teilte hierzu mit, dass es noch keine Lösung gibt. Wenn die Eigentümer diesen pflegen sollten, muss dies in den Kaufvertrag mit aufgenommen werden.
Frau Brandherm stellte fest, dass in einer Einbahnstraße Parkverbot sei. Wo sollen dann die Autos hin?
Herr Schneider sagte, dass 2 Stellplätze eingeplant werden und zusätzliche Besucherparkplätze.
Frau Müller bat nun um die Abstimmung der einzelnen Punkte:
·
Variante 4 : Ringstraße
als Einbahnstraße
Grasweg im
Osten
Ortsrandgrünung
Regenrückhaltebecken
am tiefsten Punkt
Spielplatz
am Fußweg zur Jakob-Becker-Straße
Wendehammer
im südlichen Bereich (für eine eventuelle spätere Erschließung)
Einstimmig für
Variante 4 jedoch mit folgenden Änderungen:
·
Das Regenrückhaltebecken soll auf einem Grundstück nördlich der K7
gebaut werden.
Problematik
hier, die Herr Schneider anführte: das Grundstück ist nicht im städtischen
Besitz, ebenso wären große Kanäle notwendig, um die Wassermassen bei Starkregen
unter der Straße durchzuführen.
Herr
Schneider wurde gebeten, dies den Fachämtern zur Prüfung vorzulegen.
Abstimmung: 9x Ja für einen neuen Standort
des Regenrückhaltebeckens
2x Nein
diese wären für den Standort, der in Variante 4 aufgeführt ist
·
Ebenso soll kein Spielplatz angesiedelt werden, lieber einen
großen zentralen Spielplatz im Innenbereich (FNP30) von Mörzheim im Bereich des
Sportplatzes.
Hierfür
stimmten 9x Ja und 2x für den Spielplatz
in Variante 4.
·
Einbahnstraßenring Regelung im MH7; 9x Ja , 1x Nein; 1x
Enthaltung
·
Im südlichen Bereich sollen Besucherparkplätze eingeplant werden:
6 x Ja; 1x Nein; 2x Enthaltung
·
Öffnen der Jakob-Becker-Straße in beide Fahrtrichtungen: 9x Ja
und 2x Nein
Herr
Haug meldete sich zu Wort und teilte mit, dass er die Variante 4 toll findet.
Was der OBR jetzt abstimmt, findet er nicht gut, daher hat er auch mit Nein
gestimmt.
Frau
Müller wollte noch wissen, wie weit das Artenschutzgutachten sei.
Herr
Render teilte mit, dass dies noch nicht fertig sei, da der Frühjahrsaspekt noch
nicht berücksichtigt ist. Der Gutachter erarbeitet dann den Endbericht.
Abschließend
teilte Herr Schneider mit, dass er jetzt alle Änderungswünsche mitnehmen werde
und den Fachämtern vorlegen wird. Hier findet alle vier Wochen ein Treffen
statt. Über die Rückmeldungen der Fachämter gibt er dann Signal an die
Ortsvorsteherin.