Der Vorsitzende begrüßt der Streetworkerin Frau Dreisigacker und bedankte sich für ihr Kommen.

 

Frau Dreisigacker stellte kurz ihre Person vor und berichtete über Tätigkeit als Streetworkerin. Derzeit sind sie 3 Streekworkerinnen. Ihr Tätigkeitsbereich sind öffentliche Plätze, Parks und der Hauptbahnhof. Der Bedarf für Hilfe bei Amtsgängen sei sehr groß. Ebenso unterstützen sie Personen bei Gericht oder der Polizei. Auch sei die Wohnungssuche eine große Aufgabe. Die Altersklasse ist bis 27 Jahren, worunter sich auch sehr junges Klientel (11 bis 13 Jahre) befindet. Sie betreiben Netzwerkarbeit, führen viele Beratungsgespräche, Schuldnerberatung. Begrüßenswert wären ein Treffpunkt sowie eine Notunterkunft für eine Nacht. Sie möchten neue Freizeitangebote schaffen und die Personen stärken, damit sie Dinge selbst erledigen. Auch leisten die Streetworkerinnen Aufklärungsarbeit über Obdachlosigkeit. Sie möchten die Lebensbedingungen der Menschen verbessern. Für die Zukunft möchten sie einen Treffpunkt für die Obdachlosen etc. schaffen und die Akzeptanz in der Bevölkerung vergrößern. Im Bereich des Hauptbahnhofes treffen sie viele Somalier und Eritreer, wie auch russische und polnische Menschen.

Die Vernetzung mit Caritas und der Diakonie ist gut. Sie möchten mit allen sozialen Einrichtungen Kontakt aufnehmen.

 

Frau Roth-Scherer wies bezüglich der Wohnungssuche auf gute Erfahrungen mit Studentenwohnungen hin. Hier konnte sie zwei Obdachlosen unterbringen, was auch sehr gut funktioniere.

 

Der Vorsitzende bedankte sich für die Informationen und bot von Seiten des Beirates Unterstützung an.

 

Frau Dreisigacker bedankte sich für das Angebot und wird sich zu gegebener Zeit melden.