Der Vorsitzende verwies auf den Antrag der Pfeffer und
Salz-Stadtratsfraktion vom 21. März 2019, der dieser Niederschrift als Anlage
beigefügt ist.
Ratsmitglied Dr.
Migl begründete den Antrag.
Die Fraktion wolle hierzu eine Berichterstattung in der nächsten Sitzung des
Stadtrates zum Themenkomplex Soziale Wohnraumförderung und Förderpraxis
bezüglich eines geplanten Spielplatzes in der Cité Dagobert. Es müsse Interesse
bestehen, Aufklärung zu bekommen zum Bericht des Rechnungshofes. Sie wolle
wissen, ob der Stadt durch diese Vorgänge ein Schaden entstanden sei. Es gebe
Fragen zur Vergabe und Kontrolle der Wohnberechtigungsscheine. Weiter sei zu
klären, warum der Spielplatz nicht hergestellt worden sei. Außerdem beantrage
sie eine umfassende Einsichtnahme in den Bericht des Landesrechnungshofes. Man
müsse ein kritisches Auge haben auf diese Vorgänge.
Der Vorsitzende entgegnete, dass diese Vorgänge 20 Jahre
zurückliegen würden. Die ganze Sache betreffe Landau auch nur am Rande, denn es
gehe um eine Prüfung des Landesrechnungshofes in einer Landesangelegenheit. In
das Verfahren sei man nicht voll involviert und habe daher auch nur einen
Teilauszug des Berichtes. Das Verfahren gebe der Rechnungshof vor. Er werde
nach Abschluss des Verfahrens den Stadtrat selbstverständlich informieren. Dies
werde aber sicher nicht in der nächsten Stadtratssitzung sein.
Ratsmitglied
Freiermuth unterstrich, dass
es in dem Bericht des Rechnungshofes nicht um die Stadt, sondern um Bund und
Land gehe.
Ratsmitglied Hartmann sah ein berechtigtes Interesse an einer Aufklärung. Auch die Darstellung des Oberbürgermeisters sei nachvollziehbar. Die generelle Frage sei, ob die Stadt etwas tue, um zu große Wohnflächen bei Wohnberechtigungsscheinen zu vermeiden.
Der Stadtrat nahm den Antrag zur Kenntnis.