Ortsvorsteher Arbogast begrüßte die Herrn Dr. Arnold Müller, Referatsleiter der Regionalstelle Gewerbeaufsicht der Struktur- und Genehmigungsdirektion Süd in Neustadt, sowie Herrn Christian Müller, ebenfalls Mitarbeiter der SGD Süd.

 

Grund für die Einladung der Herren Müller ist ein Brummton, der von einigen Bürgerinnen und Bürgern Mörlheims wahrgenommen wird.

 

Auf der Homepage Mörlheims wurde ein Link zu dieser Problematik eingerichtet um Informationen für die Ortsgemeinde zu sammeln. Mehrere Personen haben sich daraufhin gemeldet. Die Betroffenen fühlen sich belästigt bzw. leiden unter dem tieffrequenten Ton. Die Presse hat mehrfach über das Thema berichtet.

 

Das Landesamt in Mainz erteilte den Auftrag Messungen durchzuführen. Herr Christian Müller war in die Messungen vor Ort eingebunden. Er berichtete, dass zwei Messungen durchgeführt wurden, eine auch nachts. Dem Ortsbeirat wurde eine Grafik vorgelegt. Das Messgerät hat Töne aufgezeichnet. Jedoch konnte ein Zusammenhang zwischen der Stärke der Töne und dem persönlichen Empfinden nicht festgestellt werden. Als Ursache der Brummtöne könnten Bauarbeiten im Gewerbegebiet ausgeschlossen werden, da diese rund um die Uhr wahrgenommen wurden. Allerdings könnten die Töne aus dem Gewerbegebiet stammen. Richtwerte wurden dort allerdings nicht überschritten. Als weitere Ursachen kommen Wärmepumpen, Windräder, Hochspannungsleitungen oder auch Strömungsgeräusche von Gasleitungen in Frage. Der Schall kann über den Boden oder die Luft übertragen werden. Die Fenster können dabei wie eine Membran wirken.

 

Auch wurde eine ergänzende Messung in Bornheim durchgeführt.

 

Bei allen Messungen gab es keine Überschreitung der Grenzwerte. Um die DIN-Norm der Technischen Anleitung zum Schutz gegen Lärm zu ändern, seien die politischen Instanzen gefordert, so Herr Dr. Müller. Die Verwaltungsbehörde ist an Vorgaben gebunden. Er erläuterte, wie der Beschwerdeführer weiter vorgehen könne.