Zur Schließung des Schwimmbades im Bethesda hat sich eine Initiative gegründet mit dem Ziel, die Schließung zu verhindern. Es waren 12 Mitglieder der Initiative anwesend.

 

Der Vorsitzende begrüßte die Vertreter der Initiative sowie Herrn Lang, Geschäftsführer des Bethesda.

 

Frau Schlegel, Sprecherin der Initiative, legte im wesentlichen die folgenden Gründe gegen die Schließung des Schwimmbades dar:

 

  • das Bad ist insbesondere durch die erhöhte Wassertemperatur sehr geeignet für diverse Erkrankungen;
  • das Bad ist senioren- und behindertengerecht;
  • das Bad hat Hebelifte für Schwerstbehinderte;
  • im Bad können Rezept-Therapien durchgeführt werden;
  • im Bad können Wasserkurse durchgeführt werden;
  • ein alternatives Schwimmbadangebot in Landau ist nicht bekannt.

 

Herr Prof. Dr. Molitor unterstützte aus medizinischer Sicht die Forderung der Initiative, da es nach seiner Betrachtung in Landau sonst keine vergleichbaren Therapieanwendungen und Angebote gebe. Er schlage vor, eventuell eine private Gesellschaft als Träger für das Bad zu gründen und mit den Krankenkassen und der Stadt über die Finanzierung zu reden.

 

Herr Lang, Geschäftsführer des Bethesda, erwiderte, dass das Bad in den 1970er-Jahren gebaut wurde und die Kosten für die Erhaltung bzw. Renovierung zu hoch seien. Auch im geplanten Neubau seien die Kosten für ein Bad nicht finanzierbar. Das Bethesda als Träger habe auch keinen Auftrag, eine öffentliche Nutzung in seiner Einrichtung anzubieten.

 

Herr Scherrer bot an, bis zur nächsten Sitzung einen Antrag an den Stadtrat zu formulieren.

 

Frau Schlegel überreichte die gesammelten Unterschriften gegen die Schließung des Bades an Herrn Lang.  

 

Der Vorsitzende bedauerte, dass das Thema Schwimmbad im Bethesda bisher vom Beirat für Menschen mit Behinderungen noch nicht thematisiert wurde.

 

Frau Meier vom Beirat für Menschen mit Behinderungen stimmte dem zu und mahnte insgesamt eine bessere Zusammenarbeit der Beiräte an.

 

Herr Lüchow schlug vor, eine gemeinsame AG zu gründen und mit der Arbeit schnellstmöglich zu beginnen. Hierfür nimmt der Vorsitzende Kontakt mit dem Beirat für Menschen mit Behinderungen auf.

 

Prof. Dr. Molitor erklärte sich vorab bereit, in dieser AG mitzuwirken.  

 

Weitere Interessierte können sich mit dem Vorsitzenden in Verbindung setzen.