Beschluss: einstimmig beschlossen

Abstimmung: Ja: 42, Nein: 0, Enthaltungen: 0, Befangen: 0

Der Antrag des Beirates für ältere Menschen auf finanzielle Unterstützung des Projektes „Wohnen für Hilfe“ wird in die Haushaltsberatungen 2020 verwiesen. Im Sozialausschuss soll der Projektleiter, Herr Büssow, das Projekt vorstellen.

 


Der Vorsitzende verwies auf den Antrag des Beirates für ältere Menschen vom 6. September 2019, der dieser Niederschrift als Anlage beigefügt ist.

 

Herr Schmitt, Vorsitzender des Beirates, begründete den Antrag. Für eine Anlauffinanzierung würden finanzielle Mittel benötigt, für die man um eine Unterstützung von Seiten der Stadt bitte.

 

Der Vorsitzende betonte, dass dies finanzielle Auswirkungen habe. Daher schlage er vor, den Antrag in die Haushaltsberatungen 2020 zu verweisen. Der Beirat sollte bis dahin zusammen mit der Seniorenbeauftragten und dem Sozialamt klären, wie eine solche Unterstützung aussehen könnte.

 

Ratsmitglied Hartmann erklärte, dass die GRÜNE-Stadtratsfraktion den Antrag gerne unterstütze. Wohnen für Hilfe sei ein gutes Mittel, um Menschen zusammenzubringen. Wenn man noch das Remanenzkonzept draufsetze, sei man optimal aufgestellt. Das wäre sicher sinnvoll investiertes Geld.

 

Ratsmitglied Lerch lobte die Arbeit des Beirates für ältere Menschen, der in der relativ kurzen Amtszeit viel erreicht habe. Im Bereich Mobilität und Wohnbau sei die Kompetenz des Beirates gefragt. Die Grundidee des Projektes Wohnen für Hilfe habe einiges für sich. Im Rahmen der Haushaltsberatungen müsse man dann sehen, was möglich sei.

 

Ratsmitglied Maier unterstrich, dass Landau stolz auf seinen Seniorenbeirat sein könne. Es sei eine Kernaufgabe, Wohnraum zu schaffen und daher nicht zwangsläufig eine freiwillige Aufgabe. Dies entlaste nämlich auch an anderer Stelle. Man stehe dem Antrag positiv gegenüber. Vielleicht könne der Projektleiter, Herr Büssow, einmal im Bauausschuss darüber berichten.

 

Der Vorsitzende entgegnete, dass der Sozialausschuss hierfür das geeignete Gremium wäre. Man könne dies gerne machen.

 

Ratsmitglied Freiermuth stimmte für die FWG-Stadtratsfraktion dem Prüfauftrag ebenfalls zu. Er sei gespannt, wie dies angenommen werde.

 

Ratsmitglied Gies fand den Antrag sehr gut und interessant. Wohnen für Hilfe könne für beide Seiten von Vorteil sein. Die AfD-Stadtratsfraktion stimme dem Prüfauftrag zu.

 

Ratsmitglied Dr. Migl war der Meinung, dass man den Prüfauftrag heute abstimmen sollte. Der Stadtrat müsse das Signal geben, dass man dies wolle. Es sei dies ein Weg um Jung und Alt zusammenzubringen. Dies sei ein gewisser menschlicher und organisatorischer Aufwand, der von kommunaler Seite unterstützt werden müsse.

 

Ratsmitglied Silbernagel erklärte, dass die FDP-Stadtratsfraktion dem Prüfantrag ebenfalls zustimme. Wohnen für Hilfe sei eine neue Wohnform in Landau und ein Baustein für mehr Wohnungen und Wohnqualität.

 

Ratsmitglied Stock hielt gerade generationenübergreifendes Wohnen für wichtig. Die LINKE-Stadtratsfraktion stimme dem Prüfantrag ebenfalls zu.     


Der Stadtrat beschloss einstimmig: