Sitzung: 15.10.2019 Ausschuss für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen
Beschluss: einstimmig beschlossen
Abstimmung: Ja: 16
Vorlage: 610/584/2019
Beschlussvorschläge:
1.
Die
Baugemeinschaftsinitiativen „Bürger Bauen Zukunft“, vertreten durch Herrn
Michael Grzeschik, „Townhouses“ (Arbeitstitel), vertreten durch Frau Meike Löhr
und „Mehrgenerationenhaus“, vertreten durch Herrn Edgar Masch erhalten
Absichtserklärungen mit Veräußerungsverzicht für Teilflächen des Baufelds 15 im
„Wohnpark Am Ebenberg“ (Anlage 1). Ziel der Optionsvereinbarungen ist die
Ausarbeitung der Hochbauplanung unter Berücksichtigung der Vereinbarkeit mit
den baufeldumfassenden Gemeinschaftsanlagen (Tiefgarage und Innenhof). Die
Vereinbarungen haben eine Laufzeit von 6 Monaten, gerechnet vom Datum des
heutigen Beschlusses und können bei Erfüllung aller Vertragsinhalte um bis zu 6
Monate verlängert werden.
2.
Die
Verwaltung wird beauftragt mit den Baugemeinschaften eine Übereinstimmung der
zu erarbeitenden Baukonzepte mit dem städtebaulichen Rahmenplan „Wohnpark Am
Ebenberg“, der dazugehörigen Gestaltungsfibel „Wohnpark Am Ebenberg“, der
Gestaltungssatzung „Wohnpark Am Ebenberg“, Bebauungsplan C25 „Konversion Landau
Süd“ abzustimmen und die Kompatibilität mit dem Strukturkonzept für Tiefgarage
und Innenhofplanung herbeizuführen.
3.
Die
Verwaltung/DSK wird beauftragt die Absichtserklärungen (Grundstücksoptionen)
mit Veräußerungsverzicht vorzubereiten und abzuschließen.
Der Vorsitzende rief die
Sitzungsvorlage der Abteilung Stadtplanung und Stadtentwicklung vom 24.09.2019
auf, auf die verwiesen wird, und betonte die guten Erfahrungen, die Landau mit
den Baugruppenprojekten gemacht habe sowie die wiederholte Berichterstattung.
Er übergab das Wort an die Ausschussmitglieder.
Stellvertretendes Ausschussmitglied Herr Hartmann ging auf die Stellplatzrichtlinie ein, die 1,5 Stellplätze je Wohneinheit vorsieht. Bei einem der vorliegenden Bauvorhaben würde ein Doppelhaus mit vier Wohnungen auf 6 Stellplätze kommen, die alle in einer Tiefgarage untergebracht werden müssen. An diesem Beispiel werde deutlich, dass bei zukünftigen Quartiersprojekten über die Sinnhaftigkeit der Stellplatzregelungen diskutieren werden sollte. Ansonsten finde er die Mischung auf dem Baufeld sehr gut.
Seitens der Ausschussmitglieder gab es keinen weiteren Klärungsbedarf, so dass der Ausschuss für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen einstimmig die nachfolgenden Beschlussvorschläge dem Hauptausschuss und Stadtrat empfahl.