Sitzung: 17.12.2019 Stadtrat
Beschluss: einstimmig beschlossen
Abstimmung: Ja: 43, Nein: 0, Enthaltungen: 0, Befangen: 0
Vorlage: 500/048/2019
- den vorliegenden „Aktionsplan Landau in der Pfalz 2020-2024“
- Die Verwaltung wird beauftragt den Aktionsplan, in Zusammenarbeit mit den Beteiligten Stellen im Bereich Inklusion/Teilhabe für Menschen mit Behinderung umzusetzen.
Der Vorsitzende erläuterte die Sitzungsvorlage des
Sozialamtes vom 4. November 2019, die dieser Niederschrift als Anlage
beigefügt. Er wies weiter auf den Ergänzungsantrag der Pfeffer und
Salz-Stadtratsfraktion vom 16. Dezember 2019 hin.
Ratsmitglied Kleemann erklärte, dass es sich grundsätzlich um
einen guten Entwurf handle. Allerdings wolle man als Pfeffer und
Salz-Stadtratsfraktion noch drei Sachen ergänzen. So fehle zum einen ein
Hinweis auf das Bundesteilhabegesetz. Man hätte auch gerne die Ergänzende
unabhängige Teilhabeberatung (EUTB) erwähnt. Wichtig sei, das Ziel des
barrierefreien Umbaus eines Landauer Gymnasiums aufzunehmen. Denn im Moment sei
die freie Schulwahl keine Option für Menschen mit Behinderungen.
Der Vorsitzende erwiderte, dass er es merkwürdig finde sich
jetzt am Spielfeldrand so aufzuführen, nachdem sich ehrenamtliche sehr lange
damit beschäftigt hätten. Natürlich habe das Teilhabegesetz seine Bedeutung,
auch wenn es nicht explizit erwähnt sei.
Ratsmitglied
Kolain war irritiert, dass
sich die Pfeffer und Salz-Fraktion in den zweieinhalb Jahren der Beratungen im
Behindertenbeirat nicht beteiligt habe.
Bürgermeister Dr.
Ingenthron wies daraufhin,
dass es die gesetzlichen Verpflichtungen aus dem Bundesteilhabegesetz ohnehin
gebe. Man habe die Dinge wie den barrierefreien Ausbau der Gymnasien auf dem
Schirm.
Ratsmitglied
Kleemann zeigte sich
überrascht, warum der Antrag einen solchen Wirbel verursache.
Ratsmitglied Freiermuth erklärte, dass im Moment ja die Berufsbildende Schule saniert und durch Einbau eines Aufzugs barrierefrei werde.
Der Stadtrat beschloss einstimmig: