Der Vorsitzende schlug vor, dass die Verwaltung Gespräche mit den relevanten Akteuren und Institutionen führen solle mit dem Ziel, eine abgestimmte und umsetzbare Lösung für Landau zu finden.

 


Der Vorsitzende gab eine kurze Einführung zum Antrag des Seniorenbeirates. Er begrüßte zu diesem Tagesordnungspunkt Hans-Jürgen Büssow als Repräsentanten des Seniorenbüros / Ehrenamtsbörse, der den Antrag des Seniorenbeirates ausführlich vorstellte.

 

Herr Büssow erläuterte das Projekt anhand einer Präsentation, die der Niederschrift als Anlage beigefügt ist. Er wies insbesondere darauf hin, dass bereits in 80 Städten ein solches Modell bestehen würde. Kern sei es, dass Mieter anstatt eines finanziellen Beitrages, monatlich eine Stunde Hilfe pro gemietetem Quadratmeter leisten würden. Voraussetzung für eine erfolgreiche Durchführung des Projektes sei es, Interessenten zusammenzubringen und für alle Beteiligten einen verlässlichen Rahmen zu schaffen.

 

Herr Dr. Kratz begrüßte das Projekt grundsätzlich. Er bat um einen Erfahrungsbericht aus bereits laufenden Projekten bezüglich möglicher Konflikte zwischen den Akteuren.

 

Herr Dawo erkundigte sich, ob die sozialversicherungsrechtlichen Fragen bereits geklärt wurden. Es könnte sich bei der regelmäßigen Hilfeleistung ansonsten evtl. um Schwarzarbeit handeln.

Er wies außerdem darauf hin, dass der Zeitplan sehr eng sei. Insbesondere die Beantragung von Fördermitteln sei immer sehr zeitaufwändig.

 

Herr Büssow berichtete, dass er bei seinen Gesprächen mit den Projektverantwortlichen bisher nur von sehr wenigen Konflikten gehört habe.

 

Der Vorsitzende sagte zu die rechtlichen Rahmenbedingungen zu prüfen.

 

Herr Schowalter befürwortete das Projekt. Er habe bereits viele positive Erfahrungsberichte gehört.

 

Frau Burgdörfer begrüßte das Projekt ebenfalls. Sie regte an, auch einen verbindlichen Rahmen für die Teilnahme am Projekt zu schaffen. Darüber hinaus müsse auch die Finanzierung gesichert werden.

 

Frau Frey schloss sich der positiven Bewertung der Vorredner an. Sie regte an das Projekt für andere Gruppen und Altersklassen, zum Beispiel Alleinerziehende, zu öffnen. Sie schlug darüber hinaus eine, zumindest symbolische, Vermittlungsgebühr vor.

 

Herr Büssow erklärte, dass bereits vorgesehen sei den Nutzerkreis zum Beispiel auf Auszubildende und Alleinerziehende auszudehnen.

Auch er war der Meinung, dass sie rechtlichen Fragen vor Projektstart geklärt werden müssten, um einen verlässlichen Rahmen zu schaffen. Er sieht dies jedoch als unproblematisch an, da andere Kommunen ja bereits über ausreichende Erfahrungen verfügen würden.

 

 


Der Sozialausschuss stimmte diesem Vorschlag einstimmig zu.