Der Vorsitzende informierte über die schrittweise Wiederaufnahme des Schulbetriebes. In dem gestuften Verfahren werden die Klassen in kleinere Gruppen aufgeteilt. Die Stadt erarbeite derzeit einen geeigneten Hygieneplan für die 18 Schulen im Stadtgebiet. Ziel sei einen reibungslosen Schulbetrieb gewährleisten zu können. Das Land habe für die Landauer Schulen 8.700 Mund- und Nasenschutzmasken und 1.400 Liter Desinfektionsmittel bereitgestellt.  Über weitere Verfahrensschritte werde in den nächsten Wochen entschieden.

 

Ratsmitglied Heidbreder fragte nach dem Vorhaben, den täglichen Schulbeginn zu verändern.

 

Der Vorsitzende antwortete, dass dahingehend noch keine Gespräche geführt wurden. Der genaue Ablauf erfordere interne Abstimmungen. Die Thematik müsse auch im Hinblick auf das nächste Schuljahr erörtert werden.

 

Beigeordneter Hartmann ergänzte, dass die Erarbeitung einer konkreten Lösung Zeit brauche. Zumindest sei die Schulbeförderung sichergestellt.

 

Ratsmitglied Freiermuth gab zu bedenken, dass die bereitgestellte Menge an Desinfektionsmittel sicherlich nicht ausreiche.

 

Ratsmitglied Dr. Hülsenbeck fragte, ob Lehrer und Schüler verpflichtend eine Maske tragen müssten.

 

Der Vorsitzende entgegnete, dass im Unterricht aufgrund der Abstände zwischen den Personen keine Maskenpflicht bestehe. Es gäbe Anzeichen, die für eine Maskenpflicht in Bussen und Pausen sprechen würden.

 

Ratsmitglied Burgdörfer fragte, ob die außerschulischen Ausbildungslehrgänge ebenfalls wiederaufgenommen werden.

 

Der Vorsitzende versicherte diese Fragestellung zu recherchieren und eine Rückmeldung zu geben.

 

Berichterstatter Baumstark informierte über die aktuelle Lage der Corona Pandemie. Die 4. Rechtsverordnung gelte bis zum 6. Mai 2020. Es gebe zwei Mal pro Woche eine Lagebesprechung. Die Arbeit des eingerichteten Katastrophenschutzstabes wurde zurückgefahren. Die Wiedereröffnung der Schulen beschäftige viele Bereiche der Verwaltung. Das Betreten der Dienstgebäude ist für den Publikumsverkehr nur nach vorheriger Terminabsprache möglich. Alle Dienstgebäude wurden mit Hygieneartikeln ausgestattet. Zudem sei der Zoo wieder für Besucher geöffnet. Der Stadtvorstand werde alle Veranstaltungen einzeln auf deren Durchführbarkeit prüfen. Der Landauer Sommer musste bereits abgesagt werden. Für die Gremienarbeit warte die Verwaltung auf die angekündigten Ausführungen des Innenministeriums.

 

Der Vorsitzende brachte seine Anerkennung für die Verwaltung und allen Helfern zum Ausdruck.

 

Ratsmitglied Dr. Migl warf die Frage auf, ob das Freibad mit Zutrittsbeschränkungen geöffnet werden könnte. Mit dem Normalbetrieb wäre in diesem Jahr kaum zu rechnen.

 

Ratsmitglied Lerch sah die Notwendigkeit das E-Learning weiter auszubauen. Die Ausstattung der Schulen sei Aufgabe des Schulträgers.

 

Der Vorsitzende berichtete von der Umsetzung des Digital-Paktes, welche durch die Corona Pandemie gebremst wurde. Zunächst müsse die bauliche Ertüchtigung der Schulgebäude stattfinden.

 

Ratsmitglied Lerch fragte nach möglichen Schlussfolgerungen aus der Corona Pandemie.


Der Vorsitzende
entgegnete, dass die 3,5 Millionen Euro des Digital Paktes fix wären.

 

Ratsmitglied Dr. Migl fragte nach, ob die EWL Sitzung am 12. Mai stattfinden würde.

 

Der Vorsitzende versicherte, dass ein angemessener Vorlauf zur Sitzung eingehalten wird. Er verwies zudem auf die ausgelegten Flugblätter mit Notfallnummern.