Frau Weindel-Jöckle und Frau Buchenberger berichten mit einer Power-Point-Präsentation über aktuelle Entwicklungen zum Kindesschutz sowie über das Netzwerk „Kindeswohl und Kindergesundheit“. Eine Ausfertigung der Präsentation wird der Niederschrift beigefügt.

 

Ergänzend teilt Frau Weindel-Jöckle mit, dass das Jugendamt sowie die freien Träger der Jugendhilfe auch während des Lockdown ihre Arbeit ordnungsgemäß erfüllt haben und die erforderlichen Hilfen weitergeleistet wurden.

 

Herr Hirsch dankt dem Jugendamt und den freien Trägern für die gute Zusammenarbeit in der Corona-Krise.

 

Frau Schwarzmüller fragt nach, ob die Durchführung von Hausbesuchen durch das Jugendamt nur nach Vorannmeldung erfolge. Sie befürchtet, dass sich die Familien dann entsprechend vorbereiten könnten. Frau Weindel-Jöckle erläutert, dass je nach Situation auch unangemeldete Hausbesuche stattfinden. Ziel sei es, die Kinder zu schützen und die Familien für Hilfen und die Zusammenarbeit mit dem Jugendamt zu sensibilisieren. Soweit erforderlich, werden auch weitergehende Maßnahmen ergriffen. Der Vorsitzende ergänzt, wie wichtig eine gute Netzwerkarbeit sei, um sicherzustellen, dass Problemlagen beobachtet werden können.

 

Frau Scharhag interessiert, wie zeitnah Familiengerichte im Bedarfsfall reagieren. Frau Weindel-Jöckle teilt mit, dass dies auf den Einzelfall ankomme. Häufig werde zunächst eine einstweilige Anordnung erlassen.

 

Frau Scharhag erkundigt sich, ob die Netzwerke überregional agieren. Frau Buchenberger teilt mit, dass ein gegenseitiger Austausch stattfinde und über mögliche Gefährdungen informiert werde.