Ortsvorsteher Doll begrüßte Herrn Prof. Dr. Ralf Schulz von der Universität
Landau-Koblenz. Der Ortsbeirat Queichheim wurde vor der Errichtung der Anlage nicht informiert. Deshalb konnte den Queichheimer Bürgerinnen und Bürger das Bauvorhaben nicht erläutert werden. Es gab viele Anfragen und Beschwerden beim Ortsvorsteher, die mangels Kenntnis nicht beantwortet werden konnten.

 

Prof. Schulz erklärte, dass die Fließgerinnungssimulationsanlage im Zusammenhang mit der bereits fertiggestellten Fläche des Landesprogramms „Aktion Blau PLUS“ beantragt wurde. Südlich der Queich werden derzeit 16 Simulationsflächen mit einer Länge von 15 Metern, einer Breite von 5 Metern und Wänden mit einer Höhe von 2 Metern erstellt. Die Decken sollen mit einer insekten-dichten Gaze abgeschirmt werden. Die Anlage wird mit einem 2-Meter hohen Zaun umgeben und so vor ungewünschtem Zugriff geschützt. Um einen besseren Windschutz und das Einfügen in die Landschaft zu erzielen, ist eine Begrünung des Zaunes vorgesehen.

 

Ziel der Forschungen ist es mehr über die Wechselbeziehung zwischen Land- und Wasserbereichen zu erfahren. Dazu werden die Gerinne durch Zuführen von Queichwasser und Grundwasser verändert und die Resultate ausgewertet.

 

Mehrere Doktoranten werden werktags vor Ort sein und ihre Forschungen betreiben.

 

Prof. Dr. Schulz wertete das Projekt als weltweit einmalig. Er wolle den Ortsbeirat einmal im Jahr einladen und über das Projekt informieren. Ortsvorsteher Doll schlug vor auch den Bürgerinnen und Bürgern das Projekt näherzubringen.

 

Es wurde der Wunsch geäußert, eine Schautafel an der Anlage anzubringen und das Projekt darzustellen.

 

Der Beigeordnete Hartmann wolle prüfen, ob es möglich wäre im Umfeld einen Bolzplatz zu errichten.