Beschluss: zur Kenntnis genommen

 

 


Zu diesem Top war Frau Weinbach von der Stadtverwaltung eingeladen, die neue Stadtplanerin.

 

Die Planungen haben etwas geruht was auf den Weggang von Herrn Schneider und ihre Einarbeitung zurückzuführen ist.

 

Frau Weinbach stellte das Arbeitsmodell vor.

-       Kleine kompakte Bauplätze die sich jeder leisten kann

-       35 WE pro ha war die Vorgabe

-       Grundstücke über 500 m² kauft heute keiner mehr, daher wurde kompakter geplant

-       Reihenhäuser werden im Dorf nicht so angenommen und ein Mehrfamilienhaus ist in Wollmesheim bereits entstanden

In Wollmesheim entstand das Problem der Erschließung und es stellte sich die Frage wo man Fläche einsparen kann z.Bsp. Wendehammer für Müllfahrzeug etc.

Wir haben hier in WH ca. 45% Flächenabzug für Grünflächen und öffentliche Flächen, daher musste überlegt werden wie man Flächen einsparen kann.

 

Auf die Wirtschaftswege auf der Ostseite des Baugebietes muss verzichtet werden, diese sind nicht tragbar.

 

Im unteren nördlichen Teil wird es eine Einbahnstraßenregelung geben.

Das Regenrückhaltebecken sei mit 8 m viel zu groß und eine Einzäunung damit niemand zu Schaden kommt ist auch nicht machbar.

 

Die Entwässerung soll über Mulden erfolgen. Die Gebäude sollen mit grünem Dach versehen werden. Die Regenrückhaltung erfolgt über das Dach, da eine Versickerung im Boden nicht möglich ist. Das Regenwasser wird auf dem Grundstück zurückgehalten. Durch die Verschattung werden die Häuser auch mehr gekühlt. Die Dachbegrünung dient auch den Insekten.


Es soll somit ein klimaneutrales Baugebiet entstehen.

 

Trotz der Einsparungen sind es immer noch 38% Flächenabzug.

 

Ebenso ist eine Veränderung in der Vergabepraxis geplant. Hier soll eine Nachbesserung erfolgen wenn zum Bsp. Jemand in WH gewohnt hat, weggezogen ist und wiederkommen will.

 

Herr Altschuh wollte wissen ob der landwirtschaftliche Verkehr dann komplett durch das Wohngebiet läuft und ob dies tragbar sei.

 

Frau Weinbach bejahte beide Fragen.

 

Herr Kost bedauerte den Wegfall des östl. Wirschaftsweges, da dort schon viel landwirtschaftlicher Verkehr verläuft.

 

Herr Schmidt wollte wissen wie es mit der Straße aussieht die in das Wohngebiet führt. Darf dort rechts und links geparkt werden oder wie sei das geplant.

 

Die Straße wird 5,50 m breit sein mit eingezeichneten Parkplätzen und auch im Wendehammer wird es Parkmöglichkeiten für Besucher geben.

 

Herr Born wollte wissen ob dann der Preis von 250€ pro m² zu halten sei.

 

Frau Weinbach teilte hierzu mit, dass die Grundstückspreise niedrig gehalten werden sollen.

 

Herr Altschuh fragte ob man den östl. Grünstreifen von 7 m nicht reduzieren könnte.

 

Frau Weinbach erläuterte dass 4 m Entwässerung eingehalten werden müssen sowie 3 m Ortsrandeingrünung  mit Mulden.

 

Es muss abgewägt werden was dem Dorf wichtiger ist. Wirtschaftsweg oder Staubschutz zwischen dem Wohngebiet und Landwirtschaft.

 

Herr Schmidt wollte wissen wie es mit dem Lärm der durch die Bewirtschaftung der Flächen entsteht aussieht. Es wird ja früh morgens oder auch in den späten Abendstunden bewirtschaftet.

 

Frau Weinbach teilte mit, dass man dies im Kaufvertrag mit festhalten kann. Eine Garantie sei dies natürlich nie, dass es keine Konfrontationen geben wird.

 

Herr Leiner wollte wissen was als Lärmschutz geplant sei. Sie teilte mit, dass dies zum Staubschutz eine Hecke sein wird.

 

Herr Schmidt wollte wissen, wie es mit der Zisterne und Photovoltaik aussieht.

 

Es sind Zisternen vorgesehen werden aber für die Rückhaltung nicht berechnet.

 

Frau Weinbach teilte auch mit, dass Photovoltaik zugelassen wird, und bei einer Zisterne wenn diese voll ist die Entwässerung auch laufen muss.

 

Herr Pfaffmann wollte nochmal wissen wie dies mit der Wertsteigerung gemeint sei.

 

Frau Weinbach erklärte: Verkaufspreis minus Erschließungskosten minus Planung minus Finanzierung. Daraus sollen 15% übrig bleiben. Die Hälfte davon also 7,5% sollen wieder an die Dörfer zurückfließen.