Beschluss: mehrheitlich beschlossen

Abstimmung: Ja: 13, Nein: 2, Enthaltungen: 1

Der Ortsbeirat beschloss

·         das Gesamtprojekt in die Prioritätenliste aufzunehmen.

·         die Umsetzung soll auch mit Eigenleistungen erfolgen.

·         das Landschaftsarchitekturbüro Stadt + Natur zu beauftragen.

 


2. stv. Ortsvorsteherin Korz und der Vorsitzende informierten über den Sachstand.

 

Der Ortsbeirat hatte beschlossen, dass ein Urnenfeld in Form eines Rebenhains auf dem Stadtteilfriedhof Nußdorf angelegt werden soll. Noch von der Wintershall Dea GmbH erhielten wir kostenlose Endeisen. Es ist angedacht fruchtlose Reben zu pflanzen.

Die einzelnen Liegesteine, unter welchen sich die Grabstellen befinden, werden so angeordnet, dass sie einen Traubenblock bilden. Der Boden inkl. der ehem. Grabstellen muss noch verdichtet werden.

 

Es fand ein Ortstermin mit Frau Berger, Landschaftsarchitektur Stadt + Natur, statt. Von ihr haben wir uns ein Angebot für eine Entwurfsplanung erstellen lassen.

 

Derzeit wird die betreffende Fläche mit einer Koniferen-Hecke gen Norden begrenzt. Diese könnte man entfernen, eine Rebzeile in U-Form anlegen und so den Blick in den Haardt freigeben, wodurch eine direkte thematische Verbindung hergestellt werden könnte.

 

Das geschätzte Kostenvolumen beträgt 25.000 € und knapp 3.000 € Honorar. Es besteht die Überlegung die 3.000 € Honorar über das Budget II zu bestreiten. Die Maßnahme muss wieder in die Prioritätenliste aufgenommen werden.

Es kann vieles in Eigenleistung umgesetzt werden. Die Bodenbearbeitung in Bezug auf die fachmännische Anlegung des Rebenblockes muss durch eine Fachfirma erfolgen (Haftung!). Das Grabfeld mit seinen Platten sind begehbar. Es wird als naturnahes Begräbnisfeld angelegt.

 

Es können bis zu 4 Urnen, je nach Tiefe der Grabstelle, beigesetzt werden. Die Grabstellen können, müssen aber nicht voll belegt werden. Ein Block besteht aus ca. 30 Grabstellen, so dass ggf. eine maximale Belegung mit 120 Urnen möglich ist.

 

Es besteht die Möglichkeit die Maßnahme schneller, aber in kleinen Schritten mit Selbstbeteiligung und Finanzierung über das Budget II umzusetzen.

Oder die Maßnahme könnte komplett über den Friedhofshaushalt, mit einer Umsetzung voraussichtlich spätestens in 2024, finanziert werden.

 

Es wurden die Möglichkeiten der Umsetzung erläutert. Die Haftung ist ein wichtiger zu beachtender Punkt. Die Umrahmung könnte bereits jetzt in Eigenregie erfolgen.

 

Der Vorsitzende schlug vor die 3.000 € Honorar über das Budget II zu finanzieren und das Landschaftsarchitektur Stadt + Natur mit der Planung zu beauftragen. 


Die Abstimmung erfolgte mit 13 Ja-Stimmen, 2 Nein-Stimmen und einer Enthaltung mehrheitlich.