Beschluss: einstimmig beschlossen

Abstimmung: Ja: 14

Der Ortsbeirat begrüßt den Vorschlag der Verwaltung für einen sicheren Fahrradweg zur Landauer Innenstadt (über die Wollmesheimer Höhe), bittet jedoch die vorgenannten Alternativen zu prüfen und die Ergebnisse vor Ort vorzustellen.

 


Ortsbeiratsmitglied Klein gab die Stellungnahme der Verwaltung zur Anfrage der FWG-Ortsbeiratsfraktion vom 26.05.2020 bekannt.

 

Darin heißt es u. a., dass die Stadt zwischen allen Stadtdörfern und der Innenstadt sowie zwischen den Stadtdörfern sichere und komfortable Radwegeverbindungen schaffen möchte. Hierzu sollen bestehende Wirtschaftswege genutzt und ggf. befestigt werden. Eine Asphaltierung gewährleistet einen dauerhaft guten, sicheren und ebenen Zustand der Strecken. Schlaglöcher werden vermieden und die Unterhaltungskosten minimiert.

 

Zwischen Arzheim und der Wollmesheimer Höhe bietet sich als Verbindung in die Innenstadt die Befestigung des Weges „Am Fürstenweg“ an.

 

Der, von der FWG-Ortsbeiratsfraktion vorgeschlagene Feldweg „Am Altengarten“ (Feldweg K9 – K12, Flurnr. 1782 Kreuzmühlhohl) wurde ebenfalls mit geprüft. Dieser Weg endet jedoch ohne Weiterführung in die Innenstadt an der K12 und erfüllt somit nicht die gewünschte Verbindungsfunktion.

 

Beim Weg „Am Fürstenweg“ ist nicht der Ausbau sondern die Asphaltierung des Weges in seiner vorhandenen Breite vorgesehen. Die Einstufung und Nutzung bleibt unberührt. Fußgänger und Radfahrer dürfen den Weg nach der Wirtschaftswegesatzung auf eigene Gefahr nutzen. Die Entwässerung erfolgt auf der Wegeparzelle.

 

Die Kosten für die Befestigung dieses Weges werden auf rd. 150.000 € geschätzt und über die Mittel zur Verbesserung des Radwegesystems finanziert. Feldwegebeiträge werden nicht in Anspruch genommen.

 

Die Entscheidung zur Befestigung des Weges soll nach der Sommerpause vom Ortsbeirat und dem Mobilitätsausschuss getroffen werden. Der Bauern- und Winzerverband wird hierbei mit eingebunden.

 

 

Der Vorsitzende sprach mit Herrn Bernhard, Abtl. Mobilität und Verkehrsinfrastruktur, über diese Option. Der Weg „Am Fürstenweg“ endet zwar an der L510 (Arzheim – Wollmesheim), aber im Rahmen der Sanierung soll eine Fahrbahnverengung entstehen, an der die Fahrradfahrer nach links zum Feldweg geführt werden könnten. Gem. Herrn Bernhard soll heute erst einmal ein Meinungsbild abgefragt werden.

 

 

Es fand ein kurzer Informations- und Meinungsaustausch statt, worin auch geäußert wurde, dass der Weg mit seinen vielen Schlaglöchern und entsprechend Pfützen (besonders für Kinder) nicht gut zu befahren ist. Gem. einer Äußerung sei es nicht notwendig diesen Weg zu asphaltieren.

Bezüglich der Entwässerung des Feldweges bestehe noch Gesprächsbedarf. Der Weg sei durch mehrmaliges Aufbringen von Schotter inzwischen ca. 50 – 60 cm höher geworden. Es entständen immer wieder Schlaglöcher. Das Wasser laufe in die Weinberge und trage dort die Erde ab. Es müsse sichergestellt werden, dass sich nach der Asphaltierung keine Bodensetzungen und damit keine Vertiefungen ergeben.

Es wurde Wert daraufgelegt, dass der Bauern- und Winzerverband mit einbezogen wird.

Bei dieser Verbindungsvariante fehle auch eine Beleuchtung.

 

Alternativ wurde angesprochen in der Arbotstraße/Arzheimer Straße einen zweiten Fahrradweg/Angebotsstreifen für Radfahrer zu schaffen.

Prüfen sollte man auch die Möglichkeit in der Arbotstraße die Gehwege abzusenken und so Platz für einen Fahrradweg zu schaffen.

Evtl. könnten die 150.000 € für einen durchgängigen Fahrradweg von Arzheim (ab Arbotstraße) bis zum Gesundheitsamt hierfür genutzt werden.

Evtl. seien die 150.000 € nicht ausreichend und es könnte stattdessen ein zweiter Fahrradweg gemacht werden.

 

Herr Bernhard, Abt. Mobilität und Verkehrsinfrastruktur, und Herr Beigeordneter Lukas Hartmann könnten evtl. zur nächsten Ortsbeiratssitzung kommen und das Vorhaben „Am Fürstenweg“ sowie das Radwegenetz vorstellen.

 


Die Abstimmung erfolgte mit 14 Ja-Stimmen einstimmig.