Die Einrichtung eines „Runden Tischs Kultur“, der institutionelle und freie Kultureinrichtungen, Kulturinitiativen, Künstlerinnen und Künstler, sowie Veranstalterinnen und Veranstalter zusammenbringt, um eine gemeinsame Strategie zum Neustart des durch die COVID-19-Pandemie stark beeinträchtigten Landauer Kulturlebens zu diskutieren und voranzubringen. Dieser Prozess soll von der Kulturabteilung der Stadt initiiert und koordiniert werden. Hierzu soll öffentlich zu einer Videokonferenz eingeladen werden.

 

Der Vorsitzende verwies auf den Antrag der GRÜNE-Stadtratsfraktion vom 16. Juni 2020, der dieser Niederschrift als Anlage beigefügt ist.

 

Ratsmitglied Heidbreder begründete den Antrag. Alarmstufe Rot herrsche bei den Künstlern und kulturtreibenden Vereinen. Die Lage der Veranstaltungswirtschaft sei besorgniserregend. Gerade die Kultur und Eventbranche sei stark betroffen. Deshalb wolle man alle an einen Tisch bringen, um gemeinsam nach Ideen und Rahmenbedingungen zu suchen, unter denen Kultur künftig in Landau stattfinden könne. Wie können Nutzungskonzepte aussehen und unterstützt werden. Diese und andere Fragen könnten am Runden Tisch Kultur besprochen werden. Natürlich werde dieser Runde Tisch Kultur nicht alle Probleme der Kulturbranche lösen. Trotzdem sollte man sich Gedanken über die Kulturstadt Landau machen. In diese Gespräche sollten auch die Wirtschaftsförderung und das Büro für Tourismus eingebunden werden. Es gehe nicht darum, den geplanten Kulturbeirat zu ersetzen, sondern solle eine einmalige Sache sein. Kultur sei systemrelevant und dürfe nicht im Regen stehen gelassen werden.

 

Der Vorsitzende betonte, dass die Kulturabteilung in den letzten Wochen extrem belastet gewesen sei. Im Moment gehe es darum, Hygienepläne zu entwickeln, damit die Häuser wieder bespielbar seien. Die Veranstaltungsräume in der Festhalle und im Alten Kaufhaus würden uns vor große Herausforderungen stellen. Er sehe eine gewisse Schwierigkeit, einen solchen Runden Tisch einzuberufen. Es fehle im Moment an den Adressen, derer die man einladen könnte und es fehle an Räumlichkeiten. Er schlage vor, öffentlich zu einer Videokonferenz einzuladen.  

Der Stadtrat beschloss einstimmig: