Frau Sprengling gab einen ausführlichen Bericht zu diesem Themenspektrum. Bei der Stadtverwaltung gebe es seit 1995 einen Präventionsrat. Dieser bestehe aus verschiedenen Arbeitsgruppen, die sich aus Mitgliedern der Polizei und der Verwaltung zusammensetzen. So gebe es u.a. eine Arbeitsgruppe „Senioren“, die sich aus sogenannten Sicherheitsberatern zusammensetze. Der Präventionsrat treffe sich einmal jährlich, Inhalte seien u.a. das aktuelle Kriminalitätslagebild und eine Berichterstattung aus den Arbeitsgruppen.

Die Sanierung der Jugendverkehrsschule sei an ein Ingenieurbüro vergeben worden. Die Kosten würden sich auf rund 49.000 Euro belaufen. Der Platz bleibe weiterhin bei der Horstringgrundschule, sei jedoch aufgrund der besseren Anbindung zu Klassenräumen und Toilettenanlagen nach Norden verschoben worden. Der Stadtrat habe am 23. Juni einer entsprechenden Sitzungsvorlage zugestimmt.

In Landau würden derzeit 10 bis 12 Sicherheitsberaterinnen und Sicherheitsberater für Seniorinnen und Senioren (SfS) eingesetzt. Die SfS sollen Verhaltensweisen vermitteln, wie sich ältere Menschen vor Straftaten und Betrügereien schützen können. Der Einsatz der SfS erfolge ehrenamtlich, Träger sei die Stadt Landau. Die Ausbildung erfolge in Zusammenarbeit mit der Polizei. Voraussetzung sei eine Zuverlässigkeitsüberprüfung durch die Polizei, regelmäßige Fortbildungen seien verpflichtend.

Mit Bezug auf Prävention seien bisher ganz unterschiedliche Veranstaltungen angeboten worden, wie z.B. Fahrsicherheitstrainings, Rollator-Schulungen, Autofahren mit Demenz und weitere Schulungen zum Thema Verkehrssicherheit. Im vergangenen Jahr habe eine Veranstaltung zum Thema Internetsicherheit stattgefunden.

Um die pflegerische Versorgung sicherzustellen, seien die Kommunen verpflichtet, eine Pflegestrukturplanung zu machen. Aktuell sei ein zweiter Datenreport erstellt worden. Dieser Datenreport umfasse 150 Seiten und Informationen zu z.B. Bevölkerung, Bevölkerungsprognose, Pflegebedürftigen, Pflegepotential, stationären und ambulanten Anbietern. Sie schlage vor, den Datenreport im Arbeitskreis für soziale Themen zu erörtern und dort festzulegen, welche Themen aufgegriffen bzw. über welche Inhalte im Rahmen einer Sitzung des Beirates informiert werden soll.

 

Der Vorsitzende schlug vor, eine gemeinsame Arbeitsgruppe mit dem Kommunalen Beirat für die Teilhabe von Menschen mit Behinderungen zu bilden. In dieser Arbeitsgruppe sollen Themen aufgegriffen werden, die für beide Beiräte von Belang sind.

 

Diesem Vorschlag stimmte der Beirat mit einer Enthaltung zu.