Beschluss: einstimmig beschlossen

Abstimmung: Ja: 16, Nein: 0, Enthaltungen: 0, Befangen: 0

Beschlussvorschlag:

 

Der Fortschreibung des Kindertagesstättenbedarfsplanes vom 01. März 2020 wird zugestimmt.

 


Der Vorsitzende erläuterte die Sitzungsvorlage des Jugendamtes vom 27. Mai 2020, die dieser Niederschrift als Anlage beigefügt ist. Der Jugendhilfeausschuss habe in seiner Sitzung am 18. Juni 2020 bereits einstimmig zugestimmt.

 

Ratsmitglied Dr. Migl fragte, wie die Stadt die 180 noch fehlenden Plätze bereitstellen möchte.

 

Berichterstatter Eisenstein informierte über eine gute Infrastruktur im Bereich Kindertagesstätten. Der fehlende Bedarf könne durch die Erweiterung bestehender Einrichtungen ausgeglichen werden. Durch bereits begonnene Maßnahmen könnten 100 weitere Plätze geschaffen werden. Wegen zurückgehenden Zuwanderungszahlen werden die Plätze wohl nicht dauerhaft benötigt. Um Überkapazitäten zu vermeiden, werde der Kindertagesstättenbedarfsplan jährlich fortgeschrieben.

 

Ratsmitglied Dr. Migl stellte ebenfalls Mängel bei der Schulkinderbetreuung fest.

 

Berichterstatter Eisenstein bestätigte den Stellenwert der Kinderbetreuung an Grundschulen. Dies habe nicht zuletzt die Corona-Pandemie gezeigt. Die Themenschwerpunkte wurden priorisiert. Höchste Priorität bestand bei den Kindern zwischen 0 und 6 Jahren, da für deren Betreuung ein gesetzlicher Anspruch bestehen würde. Als nächste Aufgabe werde versucht das Schulkinderangebot zu verbessern.

 

Ratsmitglied Lerch berichtete, dass Landau in den vergangenen Jahren im Bereich der Kinder unter 3 Jahren bestens aufgestellt war. Er fragte nach dem aktuellen Sachstand.

 

Berichterstatter Eisenstein informierte, dass die derzeitige Planung fast 100 Prozent des Bedarfes abdecken würde. Die Plätze seien auch zu 98 Prozent ausgelastet. Jedoch würde der Rechnungshof eine Deckung von 80 Prozent empfehlen.

 

Ratsmitglied Lerch konnte die Empfehlung des Rechnungshofes nicht nachvollziehen.

 

Der Vorsitzende versicherte sich an der Realität zu orientieren. Er dankte den Beteiligten für die Ausarbeitung.  


Der Hauptausschuss beschloss einstimmig den nachfolgenden