Der Vorsitzende informierte über die aktuelle Situation.

 

Von Seiten des Ortsbeirates bestand der Wunsch, eine Umgehungsstraße von der K8 zur K11 zu erhalten. Derzeit handelt es sich um einen Wirtschaftsweg. Gemäß den ermittelten Zahlen ist dies jedoch unwirtschaftlich.

 

Der Vorsitzende wandte sich an Herrn Bernhard, Leiter der Abteilung Mobilität und Verkehrsinfrastruktur, bzgl. der Möglichkeit (elektrische) Poller und Schranken zu installieren, um die unberechtigten Fahrzeuge von dem beliebten „Schleichweg“ fernzuhalten.

Gem. Herrn Bernhard sind elektrische Poller sehr störanfällig. Gerade auf Wegen, welche auch von größeren Fahrzeugen genutzt werden und zudem verschmutzt werden, sind sie nicht zu empfehlen. Die vor einiger Zeit am Nußdorfer Weg (Schützenhof) vorhandene Schranke wurde ständig beschädigt. Eine normale Schranke oder Poller ist gem. seiner Nachricht kein Problem, müssen jedoch von Hand geöffnet und geschlossen werden.

 

Es folgte ein umfangreicher Informations- und Meinungsaustausch. Mitunter wurde folgendes angeführt:

 

Feste Absperrungen, z. B. mittels Betonklötzen, sind wegen der Bewirtschaftung der Weinberge und damit verbunden der notwendigen Befahrung der Feldwege, nicht sinnvoll.

 

Evtl. könnten die Kosten für Schranken und deren Reparaturen höher ausfallen als die Reparaturen am Weg. Es sollten die Unterhaltungs- und Reparaturkosten der vergangenen Jahre angefragt werden.

 

Die Kosten für etwaige Reparaturen gehen aufgrund der Finanzierung über die Feldwegebeiträge zu Lasten der Winzer. Es sollte erreicht werden, dass dieser Feldweg als Kreisstraße oder Gemeindestraße gewidmet wird, damit die Kosten über den allgemeinen städtischen Haushalt abgewickelt werden können, so der Vorsitzende.

 

Die letzte Verkehrszählung erfolgte 2016 in einer Zeitspanne, in welcher nicht viel Verkehr herrscht (10:30 Uhr bis 11:30 Uhr). Es sollte ein Zählung während des Berufsverkehrs erfolgen. Bei einer Durchfahrtskontrolle der Polizei zwischen 07:30 Uhr und 08:30 Uhr waren bereits um 08:00 Uhr die mitgeführten Strafzettel aufgebraucht. Es sollte eine neue Zählung durchgeführt werden. Dies könne auch durch den Ortsbeirat erfolgen. Evtl. könnte hierdurch eine Umwidmung begründet werden.

 

Für eine Umwidmung müsste der Feldweg ausgebaut werden, wofür Land der Winzer erworben werden müsste.

 

Evtl. könnte ein Durchfahrt-Verboten-Schild mit der Ergänzung „Fahrradfahrer frei“ angebracht werden.
Der Vorsitzende kann dies gerne beim Ordnungsamt anfragen.

 

Gem. dem Vorsitzenden sollte das Thema „Ortsumgehung“ nochmal angegangen und eine Verkehrszählung durchgeführt werden. Auch sollten die Kosten für eine einfache Gemeindestraße eruiert werden. Die Aufstellung von Schranken sei unrealistisch.

 

Letztlich soll das Ziel, eine Umgehung zu schaffen weiterverfolgt werden. Möglichkeiten zur Vermeidung der nichterlaubten Befahrung des Feldweges K8 – K11 sollen eruiert und die Kosten für den Unterhalt des betreffenden Feldweges angefragt werden.