BGO Herr Hartmann begrüßt den gesamten Jugendbeirat und erläutert den Landau Takt 2022.

Alle 10 Jahre gibt es die Möglichkeit, die Busplanung zu überdenken. Im Dezember 2021 muss ein Beschluss im Stadtrat getroffen werden, wie das neue Bussystem aussehen soll.

Jährliche Ausgaben für Busse betragen 1,5 Mio. und werden derzeit überwiegend von SeniorInnen und SchülerInnen genutzt. Ziel eines neuen Bussystems ist es, den Anteil derer zu erhöhen, die aktuell noch nicht Bus fahren. Hierbei geht es zum einen um mehr Klimaschutz und zum anderen um die Verringerung von Stau.

Ziel des Dezernates 3 ist es, bis Ende 2030 den Anteil der Busfahrenden von 2,3 % auf 10 % zu erhöhen.

Die derzeitige Aufteilung in Schulbusse und Busse, die Menschen woanders hinbringen, soll aufgelöst werden. Beispielsweise fährt die Buslinie von Mörlheim,  nahezu ausschließlich SchülerInnen von Mörlheim nach Queichheim.

Ziel ist es, ein System für alle zu finden und keine Aufteilung mehr vorzunehmen.

Bisher ist es so, dass alle Busse zum Hbf fahren. Das soll auch so bleiben. Aber der HBf ist auch für viele ein Umsteigeort, es ist kaum eine direkte Fahrt in die Innenstadt möglich. Das soll geändert werden. Es soll zusätzlich 3 neue Knotenpunkte geben: Westring, Südring / Xylanderstraße und Deutsches Tor.

Auch an der Zuverlässigkeit soll gearbeitet werden, denn in vielen Stadtdörfern fährt sonntags kein Bus. Zuverlässig würde bedeuten, dass von morgens 5 bis abends, bis der letzte Zug fährt, auch Busse fahren - 7 Tage die Woche.

Linien müssen eindeutig verständlich sein. Immer dieselben Linienwege und –Farben, kombiniert mit Symbolen.

Weitere Ziele sind Effizienz und dichte Taktung. z.B. kann am Danzigerplatz nicht gewendet werden. Im neuen Bussystem sollen die Busse raus aus den Seitenstraßen. Busse sollen zukünftig über breit ausgebaute Straßen fahren.

Der Entwurf enthält 8 Linienwege (siehe Sitzungsvorlage). Herr Hartmann stellt die Buslinien vor. Diese bunten Buslinien sollen zusätzlich zu den bisherigen Buslinien kommen.

 

Die Kosten betragen voraussichtlich 6-7 Mio. im Jahr. Der BGO Herr Hartmann wird im kommenden Jahr einen Vorschlag unterbreiten, woher das Geld hierfür kommen soll.

Zum Ticket System erläutert er, dass das MAXX Ticket nur SchülerInnen bekommen, die weiter als 4 km vom Schulort weg wohnen. Es kostet 45€ im Monat. Sein Ziel istr es, die Bereitschaf der Eltern zu erhöhen, diesen Preis zu zahlen.

Auch ein Seniorenticket und Jobticket soll es geben.

Außerdem soll es Barrierefreiheit in allen Bussen und eine elektronische Busansage geben.

 

Josephine Wadle fragt, was die gestrichelten Linien bedeuten?

 

BGO erklärt, dass das Linien sind, die noch überdacht werden.

 

Hannah Reis fragt, ob die Schulbusse, die aktuell fahren, auch weiterhin fahren würden?

 

BGO erläutert hierzu, dass die Busse weiterhin die Ziele anfahren, aber die Haltestelle würde dann auf einer der umliegenden gut ausgebauten Straßen liegen. Das würde 200-300 m Laufweg bedeuten. Auch aus der Schneiderstraße muss der Bus rausgeholt werden. Dafür kommt dann öfters ein Bus.

Wie erlebt ihr das?

 

Josephine Wadle würde gerne das Thema Schulbusse in Corona Zeiten besprechen.

 

BGO schlägt vor, das unter Verschiedenes zu besprechen.

 

Lukas Berndt findet das neue Bussystem einen gut durchdachten Plan. Aktuell  besteht wohl häufig großer Leerlauf zwischen den Buszeiten, das sollte sich ändern.

 

Josephine Wadle berichtet, dass Aktuell die letzten Busse gegen 20 Uhr fahren – vor allem nach SÜW. Das ist ein Problem. Das sollte sich ändern

BGO gibt den Hinweis, dass sich das Bussystem nur auf die Stadt Landau und nicht auf die umliegenden Kreise bezieht.

 

Julius Zickler sieht im neuen Bussystem eine Chance, dass Stadtdörfer besser angebunden sein könnten.

 

BGO ergänzt, dass die Taktung der Busse erhöht werden könnte, wenn beispielsweise Feste in den Stadtdörfern anstehen.

Herr Hartmann schließt mit dem Aufruf an den Jugendbeirat, sich bezüglich des vorgeschlagenen Bussystems jetzt einzubringen.