Nachtrag: 03.11.2010 Nummer 3

Der Amtsleiter Herr Müller erläuterte kurz die Fakten zur Schulbuchausleihe in Landau und gab insgesamt ein gutes Resumée ab.

-          ca. 18.600 Bücher wurden bestellt

-          Gesamtkosten in Höhe von 321.000,- €

-          Verwaltungskostenpauschale vom Land in Höhe von 17.190,- €

-          insgesamt 1910 teilnehmende Schüler

-          durch die Mehrarbeit ergibt sich ein Personalmehrbedarf

-          Erfassung und Verteilung der Bücher erfolgte durch ein Team (Teamleitung und Schüler) in jeder Schule

-          gelobt wurde die gute Zusammenarbeit zwischen den Teams, den Sekretärinnen in den Schulen und den Schulleitungen und dem Amt für Schulen, Kultur und Sport

-          die Rücknahme und Neuausgabe der Bücher wird geplant

-          die Oberstufe an den Gymnasien und die Berufsbildende Schule kommen im Schuljahr 2011/2012 hinzu, derzeit nur Klassenstufe 5-10

 

Herr Freiermuth bat um frühzeitige Gespräche mit der Schulleitung der Berufsbildenden Schule bezüglich der Umsetzung. Herr Müller sicherte dies zu und ist zuversichtlich aufgrund der Erfahrungen, auch die Schulbuchausleihe in der Berufsbildenden Schule einführen zu können.

 

Herr Ludwig wies auf die besondere Problematik hin, dass in der Berufsbildenden Schule oftmals erst kurz vor den Sommerferien feststehe, ob Klassen überhaupt zu Stande kommen.

 

Herr Dr. Blinn stellt sich die Rücknahme schwer vor, da nicht jede Seite in jedem Buch kontrolliert werden könne. Herr Müller teilte mit, dass er sich vorstellen könne, die Stadtbibliothek für eine Woche zu schließen und die geschulten Mitarbeiter für die Rücknahme einzubinden.

 

Herr Lerch erkundigte sich, ob die Verwaltungskostenpauschale des Landes bereits eingegangen ist. Herr Müller informierte, dass die Verwaltungskostenpauschale noch vor der Bücherbestellung eingegangen ist. Weiter teilte er mit, dass noch keine abschließende Berechnung vorliege. Voraussichtlich wird das Ministerium für Bildung, Wissenschaft, Jugend und Kultur entsprechende Vorgaben machen.

 

Frau Gerau informierte, dass die Bücher für die Oberstufe oftmals erst im laufenden Schuljahr bestimmt werden würden. Herr Müller teilte mit, dass dies künftig nicht mehr funktioniere. Es werde ein Fixtermin vor Beginn des nächsten Schuljahres bestimmt, die Bücherlisten müssen dann abschließend vorliegen.

 

Frau Steigner-Brecht erkundigte sich, nach welchen Kriterien die Bücher zurück genommen werden. Ein Arbeitskreis des Städtetages erarbeite derzeit einen Kriterienkatalog, so Herr Müller.

 

Der Vorsitzende teilte mit, nachdem sich abzeichne, dass die Landesmittel nicht ausreichen, der Städtetag nach Ermittlung der genauen Kosten an die Landesregierung heran trete.