Abstimmung: Ja: 0, Nein: 0, Enthaltungen: 0, Befangen: 0

 

 


Der Vorsitzende erläuterte die Planungen im Rahmen des Projektes Soziale Stadt für den Horstring. Aktuell sei nur der Süden des Horstrings erschlossen. Ursprünglich war eine Umfahrung des gesamten Horstrings vorgesehen gewesen.

Mit Blick auf das Projekt Soziale Stadt und den möglichen Umbaumaßnahmen, könne eine Erschließung durch die Mitte des Horstrings möglich werden.

Die Erschließung der Stadtdörfer werde in Absprache der Ortsbeiräte geplant und abgestimmt. Termine stehen noch für Mörzheim, Godramstein, Dammheim und Nußdorf an.

Weiter führte der Vorsitzende verschiedene Betrachtungsweisen des ÖPNV-Netzes an. Eine Möglichkeit sei die klassische Betrachtung mit einer Erschließung von einem 300 Meter Radius um die jeweiligen Haltestellen. Hierbei sind Lücken erkennbar, die außerhalb dieser Radien liegen.

Eine andere Möglichkeit der Darstellung sei die Einteilung in Bezirke. Hier betrachte man die Haltestellen in einem gesamten Bezirk in Bezug auf die Taktung. Sollte beispielsweise ein Stadtdorf mit fünf Haltestellen ausgestattet sein, drei mit einer 10-minütigen Anbindung und zwei mit einer 30-minütigen Anbindung, könne man einschätzen, ob das Gebiet eine gute oder schlechte Erschließungsqualität habe.

 

Herr Hülsenbeck bat um Berücksichtigung einer Beförderungsform für mobileingeschränkte Menschen, gerade dort, wo Lücken im Haltestellennetz erkennbar werden, um Linienrouten zu beschleunigen.

In Bezug des Horstrings könne die neuere Variante durch den Horstring eine gute Lösung sein, da es das Wohngebiet besser erschließt und eine zügige Routenführung gewährleistet.

 

Der Vorsitzende informierte, dass noch über ein Ruf-den-Bus-System diskutiert werden solle. Auch der Beirat für ältere Menschen arbeite an der Einführung eines Seniorenbusses. Beides müsse bei den weiteren Planungen berücksichtigt werden, gerade in Bezug auf die Lückenerschließung, damit eine gute Taktung angeboten werden könne.

 

Herr Maier bat um detailliertere Aufbereitung des Textes, damit die Unterschiede der Kartendarstellungen hervorgehoben werden.

 

Herr Bernhard erklärte, dass man bei der flächenmäßigen Betrachtung berücksichtigen müsse, wie viele Haltestellen mit welcher Taktfrequenz bedient werden, um eine Qualität des jeweiligen Bezirks zu erhalten. Die punktuelle Betrachtung der Radien berücksichtige lediglich die Entfernung einer einzelnen Haltestelle, eine Aussage über die Taktung und damit die Erschließungsqualität eines ganzen Quartiers (Bezirks) fehlt.

 

Der Vorsitzende fügte an, dass es in der heutigen Sitzung um die Systematik der Betrachtung gehe und um eine rechtzeitige Information an die Ausschussmitglieder über das weitere Vorgehen. In folgenden Sitzungen werde die Einschätzung einer Anbindungsqualität erfolgen. Man wolle heute nur verdeutlichen, dass man von der Darstellung von Plan Mobil abweiche und eine andere Darstellungsform wähle, mit der man eine bessere Einschätzung zur ÖPNV-Qualität erhalte.