Beschluss: einstimmig beschlossen

Abstimmung: Ja: 42, Nein: 0, Enthaltungen: 0, Befangen: 0

den Betriebsantrag für das Haushaltsjahr 2021 in der vom Forstamt vorgelegten Form.

 


Der Vorsitzende verwies auf die Sitzungsvorlage der Liegenschaftsabteilung vom 24. September 2020, die dieser Niederschrift als Anlage beigefügt ist.

 

Beigeordneter Hartmann erläuterte die Vorlage. Der Betriebsantrag sei nicht so positiv und erfreulich wie in den vergangenen Jahren. Die Schäden im Stadtwald durch den beginnenden Klimawandel seien erschütternd. Daher werde man erheblich weniger einschlagen als in den letzten Jahren. Man wolle gerne mit dem Umweltausschuss den Wald besuchen, sobald dies wieder möglich ist. 

 

Ratsmitglied Follmann war der Meinung, dass diese Vorlage deutlich zeige, dass man noch viel mehr Maßnahmen machen müsse als die Solaroffensive.

 

Ratsmitglied Dr. Sögding erklärte, dass man den Forstbetriebsplan sehr gut nachvollziehen könne. Der Schädlingsbefall sorge für einen erhöhten Einschlag und damit auch für fallende Preise. Von daher sei das zu erwartende Defizit nachvollziehbar. Die CDU-Stadtratsfraktion stimme der Vorlage zu.

 

Ratsmitglied Klemm unterstrich, dass die Zeiten, in denen man mit dem Stadtwald hohe Erlöse mache, erst einmal vorbei seien. Der Stadtwald sei dennoch ein hohes wertvolles Gut als CO²-Speicher, aber auch als Naherholungsgebiet. Nicht vergessen dürfe man auch die Funktion des Stadtwaldes als Wasserlieferant, es sei dies sehr gutes Trinkwasser. Die FWG-Stadtratsfraktion stimme der Vorlage zu.

 

Ratsmitglied Dr. Migl sah im Stadtwald in erster Linie eine ökologische Fläche. Die Ökonomie dürfe hier nicht das vorherrschende sein. Man sehe, dass sich die Auswirkungen der Klimakrise von Jahr zu Jahr mehr zeige. Durch die Schädigungen sei das Holz nicht mehr so hochwertig, so dass die Planungen im Betriebsplan realistisch seien. Die Pfeffer und Salz-Stadtratsfraktion stimme der Vorlage zu.

 

Ratsmitglied Maier regte an, noch etwas mehr Werbung für den Wald und beispielsweise für den Waldlehrpfad zu machen.  

 

      


Der Stadtrat beschloss einstimmig: