Der Vorlage zur Übernahme des IT-Amtes wurde im Stadtrat mehrheitlich zugestimmt. Herr Götz erklärte, dass es viele Schnittstellen zwischen den beiden Ämtern gibt. Er glaubt, dass die Zusammenführung mit vielen Synergien verbunden sein wird. Beim GML wurden Strukturen aufgebaut, was der IT weitere Transparenz geben wird. Aktuell findet nicht überall eine Kostenrechnung für die erbrachten Leistungen der IT statt. Die Kosten werden dann künftig bei denen auftauchen, welche die Leistungen auch bestellt haben. Die Vorarbeiten, welche zur Überführung zum GML geleistet werden müssen, sind nicht bis 31. Dezember 2020 zu bewerkstelligen. Damit es keine Zwitterstellung gibt, soll ab 1. Januar 2021 die Verantwortung für diesen Bereich an ihn gehen.

 

Herrn Beigeordneter Hartmann war es wichtig, klarzustellen, dass die organisatorische Frage nicht aus dem GML sondern von außen kam.

 

Ratsmitglied Doll bat um Erläuterung zum Breitbandausbau der Schulen und im speziellen der Queichheimer Grundschule.

 

Herr Götz erklärte, dass im kommenden Jahr im Haushalt 1,1 Mio. Euro zur Verfügung stehen. Der Breitbandausbau für die Grundschule Wollmesheimer Höhe und Arzheim sollen noch in die Ausschreibung gebracht werden. Wann die Grundschule Queichheim drankommt, kann er endgültig noch nicht sagen.

 

Ratsmitglied Dr. Migl möchten wissen, was er konzeptionell im Schulbereich vorantreiben möchte.

 

Herr Götz informierte, dass es gerade im Schulbereich einige Vorgaben geben wird. Daher müssen die ganzen Thematiken des Digitalpaktes bis hin zu den Endgeräten bis Mitte des Jahres gestemmt werden.

 

Ratsmitglied Prof. Dr. Kopf ist überzeugt davon, dass Herr Götz wie auch das GML-Team dies gut hinbekommen werden. Jedoch überzeugt ihn dies organisatorisch gar nicht. Die Zusammenführung mit dem GML hält er nicht für sinnvoll.

 

Herr Götz berichtete, dass der bisherige Amtsleiter zum 31.12.2020 das Amt verlassen wird. Aus seiner Sicht wird in der IT zum einen die Verwaltungsstruktur in einer anderen Art und Weise und zum anderen die qualifizierte Ausstattung mit IT-Personal benötigt.

 

Ratsmitglied Doll möchte noch wissen, inwiefern die Schulen in Sachen Homeschooling von der IT unterstützt werden oder ob sich jede Schule ein Konzept überlegen muss.

 

Hierzu informierte Herr Götz, dass die Schulen große Vorgaben sowie Unterstützung vom Bildungsministerium des Landes haben. Was das Thema Homeschooling betrifft, gibt es vom Land Programme. Das Videokonferenzsystem, welches das Land für die Schulen insgesamt bereitstellen wird, ist BigBlueButton. Dieses Programm muss dann auf den Surfern sein und für die Schulen bereitgestellt werden. Zum 30. Juli 2021 laufen die Anwendungsbetreuungsverträge der Schulen mit den einzelnen Unternehmen aus. Hier finden dann Überlegungen statt, ob weiterhin Dritte beschäftigt werden oder ob die IT mit einbezogen wird. Er vertritt die Ansicht, dass ein Konzept für alle Schulen erstellt wird.