Sitzung: 14.12.2010 Stadtrat
Beschluss: mehrheitlich beschlossen
Abstimmung: Ja: 36, Nein: 2, Enthaltungen: 0, Befangen: 0
Vorlage: /009/2010
Der Stadtrat empfiehlt dem
Oberbürgermeister in der Gesellschafterversammlung, den Wirtschaftplan 2011 für
die Stadtholding Landau in der Pfalz GmbH mit folgenden Ansätzen festzulegen:
1.
Erfolgsplan T€ T€
Summe der Erträge
- Betriebserträge 3.056
- Zuwendungen 70
- sonstiger Ertrag 55
- Ergebnisübernahme 4 3.185
Summe der Aufwendungen
- Betriebsaufwand 5.283
- Finanzaufwand 79 5.362
Gesamtergebnis
2011 T€ -2.177
2.
Vermögensplan 2011
Summe der Einnahmen 3.760
Summe der Ausgaben 3.760
3.
Stellenübersicht
4.
Anlagen zum Wirtschaftsplan (§ 16 II
EigVO RHP)
4.1
a) Betriebsmittelkreditermächtigung
Der Höchstbetrag der Kassenkredite
wird auf 1.000 T€ festgelegt.
4.1
b) Kreditbedarf
entsprechend
Vermögensplan 2011 T€ 2.368 ***
*** rechnerischer Wert, ohne
Zuflüsse aus ESW-Zuzahlungsvereinbarung +
Dividenden.
Im Bedarfsfall ist eine
entsprechende Kreditermächtigung durch den
Aufsichtsrat zu erteilen.
4.2 Finanzplan 2012 – 2016
Der Vorsitzende verwies auf die Sitzungsvorlage der Stadtholding vom 22. November 2010, die dieser Niederschrift als Anlage beigefügt ist.
Bürgermeister Hirsch als Geschäftsführer der Stadtholding erläuterte die Vorlage. Das operative Defizit von 2,177 Millionen Euro werde durch die Dividende der Energie Südwest AG ausgeglichen. Natürlich hänge die Stadtholding am Tropf der Energie Südwest. Es sei aber in den letzten 10 Jahren gelungen, rund 5 Millionen Euro Schulden abzubauen. Im gleichen Zeitraum habe man rund 13 Millionen Euro investiert. Diese Konstruktion stelle sich für alle Beteiligten positiv dar und habe sich bewährt. Entsprechende Mittel habe man für die Errichtung einer weiteren Kindertagesstätte eingestellt. Letztlich sei schließlich noch eine moderate Erhöhung der Eintrittspreise für das Freibad enthalten. Damit könne die vom Stadtrat vorgegebene Deckelung eines Defizits von maximal 300.000 Euro auch im Wirtschaftsjahr 2011 erreicht werden.
Ratsmitglied Schröer wollte wissen, wie die Finanzierung dieser neuen Kindertagesstätte aussehe.
Bürgermeister Hirsch erklärte, dass dies aus Sicht der Stadtholding ein Projekt sein müsse, das als Finanzanlage zu sehen sei. Die laufenden Unterhaltskosten müssten dann im Jugendetat abgebildet werden.
Ratsmitglied Marquardt sagte, dass er dieses positive Bild nicht teilen könne. Letztlich bleibe doch die Frage, was man vorne reingesteckt habe um dieses positive Ergebnis zu bekommen.
Bürgermeister Hirsch erwiderte, dass dies alles mehrfach und ausführlich dargestellt worden sei.
Der Stadtrat beschloss mehrheitlich mit 36 Ja- und 2 Nein-Stimmen: