Sitzung: 09.02.2021 Hauptausschuss
Beschluss: einstimmig beschlossen
Abstimmung: Ja: 16, Nein: 0, Enthaltungen: 0, Befangen: 0
Vorlage: 500/055/2020
Beschlussvorschlag:
1. Der Sozialbericht
wird als Grundlage für weitere sozialpolitische Entscheidungen
zur Kenntnis genommen.
2. Der Sozialbericht
soll in regelmäßigen Abständen fortgeschrieben werden.
Schwerpunkt der ersten Fortschreibung ist
die Umsetzung des
Städtebauförderprogramms „Sozialer
Zusammenhalt“ in den nördlichen und
nordöstlichen Sozialräumen.
Der Vorsitzende erläuterte die Sitzungsvorlage des
Sozialamtes vom 12. Januar 2021, auf die hingewiesen wird. Der Bericht sei
ausführlich im Sozialausschuss vorgestellt worden, er spreche für sich. Man
merke natürlich auch wo man Grenzen komme. Es sei das Ziel, dies in ein
fortlaufendes Monitoring zu überführen.
Ratsmitglied
Kleemann sah in dem
Sozialbericht eine tolle Grundlage. Dennoch habe sie noch einige Fragen. Warum
liege bei den wirtschaftlichen Auswirkungen der Fokus auf Covid 19? Außerdem
würden Aussagen zu Armut und speziell zu Altersarmut fehlen. Dies habe die
Pfeffer und Salz-Stadtratsfraktion in ihrem Antrag gewollt.
Bürgermeister Dr.
Ingenthron war froh, dass
man diese Datengrundlage jetzt im Rahmen des rechtlich möglichen habe. Der
Bericht spreche Vorschläge und Empfehlungen an. Wo man Schwerpunkte setzen
möchte, liege an der politischen Diskussion. Die Vorschläge und Ausführungen
seien nicht in Stein gemeißelt. Der Sozialbericht sei immer auch eine
kleinteilige Betrachtung herunter gebrochen auf das Stadtgebiet. Alles weitere
obliege nun der politischen Abstimmung. Man habe sich bewusst entschieden,
keinen Armutsbericht zu erstellen.
Herr Scherer ergänzte, dass man über das Jobcenter hinaus
keine weiteren Daten zu Armut habe. Wenn man dies untersuchen wolle, müsste man
viel Geld in die Hand nehmen.
Ratsmitglied
Burgdörfer fand es
großartig, dass mit diesem Sozialbericht jetzt ein Anfang gemacht werden
konnte. Erfreulicherweise könne man feststellen, dass es derzeit keine
Problemlagen gebe. Dies könne sich allerdings durch die Auswirkungen der
Pandemie ändern. Daher müsse man verschärft darauf schauen, wie sich dies in
den nächsten Jahren beispielsweise durch Zuzüge verändere. Froh sei sie auch,
dass man jetzt im Horstgebiet mit dem Programm „Sozialer Zusammenhalt“ anfangen
könne.
Ratsmitglied
Freiermuth dankte für die
Erstellung des Berichtes. Er würde es für wichtig halten, dass bei der
Entstehung neuer Baugebiete auch ein Baugebot erlassen werde. Bedauerlich sei
auch, dass es beispielsweise in Landau-Südwest überhaupt keine Sparkasse mehr
gebe.
Ratsmitglied
Silbernagel lobte, das
dieser Bericht eine gewisse Kleinteiligkeit habe. Dies sei sehr wichtig, da man
so auch beobachten könne, wie sich einzelne Bezirke entwickeln. Der Bericht
lebe und müsse kontinuierlich fortgeschrieben werden.
Ratsmitglied Schowalter fand den Bericht spannend zu lesen. Es sei ein gutes Gefühl, dass es keine großen Ausreißer gebe. Dieser Bericht sei für uns als Stadt viel wert.
Der Hauptausschuss beschloss einstimmig nachfolgenden