Sitzung: 02.03.2021 Stadtrat
Beschluss: einstimmig beschlossen
Abstimmung: Ja: 45, Nein: 0, Enthaltungen: 0, Befangen: 0
Vorlage: 180/001/2021
1.
Die Verwaltung wird beauftragt, eine Bewerbung für den
Wettbewerb „Modellprojekte Smart Cities“ des BMI für den Bereich der
Gesamtstadt Landau in der Pfalz vorzubereiten und die Unterlagen fristgerecht
bis zum 14. März 2021 einzureichen.
2.
Die Stadt Landau in der Pfalz erklärt, dass sie
o
als Modellprojekt Smart Cities Stadtentwicklung und
Digitalisierung gemeinsam mit der örtlichen Öffentlichkeit in einem
partizipativen Verfahren diskutieren und gestalten möchte,
o
hierfür einen strategischen Ansatz im Sinne der Smart
City Charta der Nationalen Dialogplattform Smart Cities verfolgen möchte,
o
„Smart City“ nicht bloß als sektorales Projekt
versteht, sondern die räumlichen und gesellschaftlichen Wirkungen der
Digitalisierung fachübergreifend betrachten möchte,
o
sich in Kenntnis des geforderten Eigenanteils bewirbt
und diesen einbringt,
o
sich mit der Bereitschaft zum
modellhaften/beispielhaften Lernen für und mit anderen Kommunen bewirbt,
o
dass sie beim Modellprojekt Smart City
die regionale Wertschöpfung, Ressourcenschonung und ökologisch-soziale
Nachhaltigkeit als zentrales Ziel verfolgt.
Der Vorsitzende erläuterte die Sitzungsvorlage der Abteilung
Digitalisierung, Informationssicherheit und Datenschutz vom 11. Februar 2021,
die dieser Niederschrift als Anlage beigefügt ist. Man bearbeite das Thema
Digitalisierung auf unterschiedlichste Weise. Seit einigen Wochen habe man
einen eigenen Digitalisierungsbeauftragten und man wolle bis zur Jahresmitte
eine Digitalisierungsstrategie zu Papier bringen. Zusätzlich wolle man
versuchen, Gelder aus diesem Förderprogramm zu bekommen. Es gehe heute um einen
Grundsatzbeschluss. Wenn man den Zuschlag zu diesem Förderprogramm erhalte,
gehe es dann um eine gemeinsame Entwicklung eines Konzeptes.
Ratsmitglied
Heidbreder stimmte für die
GRÜNE-Stadtratsfraktion der Bewerbung grundsätzlich zu. Man wolle gerne in den
Antragstext eine Konkretisierung aufnehmen, was denn das Ziel sei. Man wolle
einen zusätzlichen Spiegelstrich ergänzen mit folgender Formulierung:
„Die Stadt Landau
erklärt, dass sie beim Modellprojekt Smart City die regionale Wertschöpfung,
Ressourcenschonung und ökologisch-soziale Nachhaltigkeit als zentrales Ziel
verfolgt.“
Ratsmitglied Dr.
Hülsenbeck begrüßte für die
CDU-Stadtratsfraktion die Teilnahem an diesem Modellprojekt ebenfalls. Die
Pandemie habe gezeigt, wie wichtig Digitalisierung sei. Das Ganze koste Geld
und brauche Strukturen. Der CDU sei es wichtig, dass der Mensch im Mittelpunkt
stehe. Es sei ein guter Schritt gewesen, die Digitalisierung in eine neue
Abteilung auszugliedern.
Ratsmitglied
Maier stimmte für die
SPD-Stadtratsfraktion der Vorlage ebenfalls zu.
Ratsmitglied
Freiermuth war der Meinung,
dass die Pandemie vor allem die Schulen unter Druck gesetzt habe. Insgesamt
fange man in Landau nicht bei Null an. Die FWG-Stadtratsfraktion stimme der
Vorlage zu.
Ratsmitglied Gies erklärte die Zustimmung der
AfD-Stadtratsfraktion.
Ratsmitglied
Kleemann stimmte für die
Pfeffer und Salz-Stadtratsfraktion der Vorlage ebenfalls zu. Sie fände es aber
gut, wenn man das Online-Streaming von Gremiensitzungen mit in die Bewerbung
aufnehmen könnte.
Der Vorsitzende entgegnete, dass es zu Liveübertragungen
einen Stadtratsbeschluss für diese Wahlperiode gebe. Man müsse sehen wie man
damit umgehe, zumal man wisse was an Kosten und Aufwand dahinterstehe.
Ratsmitglied
Silbernagel teilte mit, dass
die FDP-Stadtratsfraktion ebenfalls zustimme.
Ratsmitglied Emmerich hielt dies für ein gutes Vorhaben. Die schon konzipierte App sei eine schöne Sache, da sie leicht zu bedienen sei. Die LINKE-Stadtratsfraktion stimme zu.
Der Stadtrat beschloss einstimmig: