Der Vorsitzende resümierte den Ablauf der vergangenen Veranstaltungen und gab wieder, weshalb einzelne Begehren nicht realisierbar seien. Anschließend erläuterte Herr Bernhard die Sitzungsvorlage, welche um die Anliegen der Anwohner angepasst wurde.

 

Herr Bakhtari sei erfreut, dass in der neuen Vorlage die Haltemöglichkeit an der Nordseite eingearbeitet wurde. Dies sei den Anwohnern ein Anliegen gewesen, damit unter anderem auch die Sozialstation oder Essen auf Rädern ihre Dienste erbringen könne. Hierzu fragte er nach der Anzahl der Haltemöglichkeiten.

Die Sitzungsvorlage sei allerdings sehr kurzfristig eingestellt worden, so dass diese nicht in der Fraktion besprochen werden konnte. Daher werde die CDU-Fraktion nicht darüber abstimmen können.

 

Herr Bernhard informierte, dass noch ungefähr 10 Haltemöglichkeiten zur Verfügung ständen.

 

Herr Maier zeigte sich verwundert, dass eine angebliche Einigkeit der Beteiligten über die Beschlussvorschläge herrsche und bemängelte, dass in sehr kurzer Zeit über diese Maßnahme endgültig entschieden werden solle. Ebenso bedauere er, dass die SPD-Fraktion keine Einladung zu den Veranstaltungen erhalten habe.

Aufgrund der kurzfristigen Änderung der Sitzungsvorlage und deren Pläne wird die SPD-Fraktion diesen Beschlüssen nicht zustimmen.

 

Herr Casella lobte, dass sich den Wünschen der Anwohner in dieser Sache angenommen wurde und Sprechstunden eingerichtet worden sind, bemängelte jedoch innerhalb einer Woche einen Beschluss vorgelegt zu bekommen, über den abgestimmt werden soll. Aufgrund dieser Kürze wird die FWG-Fraktion den Beschlussvorschlägen nicht zustimmen.

 

Herr Herrmann lehnte die Beschlüsse ebenfalls ab, da zu viele Bedenken seitens der Anwohner bestehen würden.

 

Herr Barlang fragte, ob man statt den Überquerungshilfen Zebrastreifen anlegen könnte, da die Autofahrer anhalten müssen und ob 2 Beruhigungsinseln installiert werden könnten. Über den Vorschlag des Schutzstreifens für Radfahrer sei er positiv überrascht, da Angebotsstreifen von 1,50 Meter Breite eine Gefährdung statt einer Sicherheitserhöhung darstellen. Sollte eine Haltemöglichkeit bestehen, so würde er sich diesem Beschluss enthalten.

 

Herr Triebel habe aus den Veranstaltungen mitgenommen, dass es den Anwohnern wichtig war, dass eine Verkehrsberuhigung und Haltemöglichkeiten eingerichtet werden. Beides sei sehr gut in die Vorlage eingearbeitet worden.

Da keine Absprache mit der Fraktion stattfinden konnte, müsste er sich heute der Stimme enthalten.

 

Herr Ranalder sah in der Eichbornstraße Regelungsbedarf für eine Verkehrsberuhigung. Den Wegfall von Parkplätzen sei vertretbar, da hier eine hohe Dichte an privaten Parkmöglichkeiten gegeben sei. Probleme könnte es an den überschneidenden Bereichen von Radverkehr und Haltemöglichkeiten geben. Im Gesamten sei dies kein schlechter Kompromiss.

 

Der Vorsitzende fasste zusammen, dass 3 Mitglieder vertagen, 6 dafür stimmen 3 sich enthalten wollen. Daher beantragte der Vorsitzende eine Unterbrechung von 10 Minuten, damit sich jeder nochmals beraten könne. Sollte dieser Antrag abgelehnt werden, hätte dies zur Folge, dass in den nächsten 6 Monaten nicht nochmals darüber beschlossen werden dürfte. Man solle aber bedenken, dass die Baumaßnahme im März beginnen werde.

 

Dieser Antrag wurde mehrheitlich abgelehnt.

 

Herr Bakhtari beantragte die Vertagung. Die Deckensanierung könne unabhängig dieser Entscheidung stattfinden.

 

Die Vertagung wurde mit 10 Ja- und 6 Gegenstimmen mehrheitlich beschlossen.