Beschluss: zur Kenntnis genommen

 

 


Der Vorsitzende erläuterte die Informationsvorlage vom 2. März 2021, die dieser Niederschrift als Anlage beigefügt ist. Hinter dieser Vorlage stehe eine Kraftanstrengung der vergangenen Tage. Die zentrale Vorgabe des Landes laute weiterhin, für ausreichendes Lüften zu sorgen. Man habe ja zunächst in Zusammenarbeit mit dem Freundes- und Förderkreis ein Pilotprojekt am Otto-Hahn-Gymnasium durchgeführt. Dies habe zu einem sehr positiven Ergebnis hinsichtlich der Wirksamkeit dieser Anlagen geführt. Natürlich hoffe man, dass mit Impfen und Testen die Pandemie bald überwunden ist. Bis dies der F>all sei, könne es aber noch eine Weile dauern. Daher habe man im Stadtvorstand beschlossen, das Projekt Abluftanlagen auf alle Landauer Schulen auszurollen. Hierfür kämen in den städtischen Schulen 500 Schulsäle in Frage. Dafür werde ein finanzieller Aufwand von rund 150.000 Euro entstehen. Dies sei eine freiwillige Leistung und man habe noch keinen genehmigten Haushalt. Daher habe man eine Spenden- und Sponsoringinitiative gestartet. Bis heute habe man schon mehr als 130.000 Euro an Spenden hierfür einwerben können. Angefragt habe man auch bei den privaten, nicht städtischen Schulen. Schon in den nächsten Tagen könne man in die Umsetzung gehen.

 

Bürgermeister Dr. Ingenthron war es wichtig, dass man hier in Landau keine Zwei-Klassen-Gesellschaft bekomme, sondern dass alle Schulen mit den Abluftanlagen ausgestattet werden. Um das Ziel zu erreichen, brauche man neben dem THW viele helfende Hände auch an den Schulen vor Ort.

 

Ratsmitglied Löffel dankte für diese außerordentliche Initiative. Hier habe man schnell und unbürokratisch die Chance schnell zu einer besseren Situation in den Schulen zu kommen. Er danke hier den Eltern und auch den Sponsoren.

 

Ratsmitglied Schowalter wollte wissen, ob diese Aktion auch auf die Kita’s erweiterbar sei.

 

Der Vorsitzende entgegnete, dass dies im Moment nicht vorgesehen sei.

 

Ratsmitglied Maier war der Auffassung, dass diese Aktion zeige was die Kommunen im Land zu leisten im Stande seien.

 

Ratsmitglied Emmerich fand es erfreulich, dass es in Landau so gut funktioniere. Er finde es erschreckend, dass das Land hier nicht eingreife. Zu sagen, dass Lüften ausreiche, empfinde er als Hohn.

 

Ratsmitglied Kleemann dankte allen Spendern und allen in der Verwaltung, die sich hier engagieren.