Eine Bürgerin erkundigte sich, ob es die Möglichkeit gebe in Landau einen Hundeplatz einzurichten.

 

Der Vorsitzende bat darum, dieses Anliegen schriftlich an ihn zu richten. Er werde dann eine Prüfung veranlassen.

 

Herr Irion richtete zum Teil beleidigende Fragen an den Vorsitzenden, die dieser beantwortete.

 

Ein Bürger sprach die Situation in der Eutzinger Straße an. Dort gebe es seit Monaten bedingt durch die Arbeiten auf dem Gartenschaugelände einen stark zunehmenden KfZ-Verkehr. Das gehe soweit, dass bereits nachts ab 4.00 Uhr große LkW’s durch die Straße fahren. Ihn interessiere, wie lange dieser für die Anwohner sehr belastende Zustand, noch dauern werde. Die Straße habe mittlerweile den Zustand einer Durchgangsstraße angenommen. Gehe das nun die nächsten vier Jahre bis zur Landesgartenschau so weiter und was passiere nach 2014?

 

Der Vorsitzende stellte zunächst fest, dass die Eutzinger Straße keine Anliegerstraße, sondern eine ganz normale Straße sei. Auch nach der Landesgartenschau müssten die dann entstandenen Sport- und Freizeitmöglichkeiten angefahren werden. Die Situation werde sich dann entspannen, wenn die Süderschließung gebaut sei. Er gehe davon aus, dass dies Ende 2013 der Fall sein werde. Für die aktuellen Maßnahmen auf dem Gartenschaugelände werde das die Anwohner sicher nicht entlasten. Er wisse, dass die Bürger dort im Moment in besonderer Weise belastet seien. Wegen der anstehenden Straßenbaumaßnahmen könne man den Verkehr nicht über die Friedrich-Ebert-Straße und Cornichonstraße lenken. Im Moment seien es im Schnitt täglich 65 LkW’s die durch die Eutzinger Straße an- und abfahren. Dies müssten die Anwohner im Moment ertragen und lasse sich nicht vermeiden. Bis Ende März bleibe es bei 65 Fahrten am Tag, ab dann werden es noch ca. 30 Fahrten am Tag sein. Die Verwaltung habe angewiesen, dass die LkW’s langsamer als die vorgeschriebenen 30 kmh fahren sollen und  dass die Straße täglich gereinigt werde.

 

Beigeordneter Klemm ergänzte, dass das Holzlager des Forstamtes auf diesem Gelände im Zuge der Landesgartenschau in ein bis eineinhalb Jahren weg komme.

 

Herr Dr. Strack wollte wissen, ob es eine Alternative wäre mit dem Betrag, den die Sparkasse für Kunstobjekte zur Verfügung stelle, am 7. Mai in München mehrere Skulpturen des Künstlers Michael Croissant zu erwerben. Verwenden könne man doch auch das Überschussgeld der Sparkasse. Dies wäre aus seiner Sicht eine künstlichere Bereicherung der Landesgartenschau.

 

Der Vorsitzende stellte fest, dass es kein Überschussgeld der Sparkasse gebe, dass zur Verfügung steht. Es gebe eine Stiftung der Sparkasse, die eine Satzung habe. Die Gelder dieser Stiftung würden satzungsgemäß verwendet. Bisher habe die Stadt für Möblierungen kein Geld ausgegeben. Alle aufgestellten Kunstwerke seien von der Kunststiftung aufgestellt wie beispielsweise am Obertorplatz.  Es gebe eine weitere Initiative der Thomas-Nast-Stiftung, auf dem Untertorplatz einen Brunnen zu errichten. Mehr sei ihm derzeit nicht bekannt.

 

Herr Dr. Strack ergänzte, dass es darum gehe nicht die Chance zu verpassen, Werke berühmter Landauer Künstler zu erwerben. Es sei auch die Frage, ob man nicht ein Fachgremium einrichten könnte, dass sich mit möglichen Ankäufen von Kunstwerken befasst.

 

Der Vorsitzende stellte klar, dass es hier nicht um den persönlichen Geschmack des Oberbürgermeisters gehe. Der Obertorplatz werde schon seit über 20 Jahren vom Kunstverein bestückt. Dies sei eine private Initiative von Landauer Bürgern, die auch diese Pokorny-Plastik erworben hätten.