Johanna Trauth vom Stadtbauamt stellte das Projekt Klimaschutz durch Radverkehr vor. Die Stadt habe sich mit dem Konzept eines Bildungsradwegs, der alle Bildungseinrichtungen in der Stadt miteinander verbindet, erfolgreich bei diesem Bundesförderprogramm beworben. Die Bürgerinnen und Bürger sollen über den gesamten vierjährigen Prozess hinweg beteiligt werden. Das Stadtbauamt plane bis jetzt eine Projektseite auf mitredeninLD.de, eine geführte Tour entlang der geplanten Strecke und eine interaktive Stadtkarte. Sie freue sich über weitere Ideen des Beteiligungsrats.

Stellvertreterin Eglinski sprach sich für möglichst niederschwellige Beteiligungs- und Informationsangebote aus. Beispielsweise könnten Infotafeln an öffentlichen Fahrradabstellmöglichkeiten, Bushaltestellen und belebten Orten aufgestellt werden. Zur Halbzeit des Projekts könne auch ein Bürgerevent (Radfahrtag) organisiert werden, an dem die geplante Strecke gesperrt werde und Radfahrerinnen und Radfahrer Bewertungen und Anregungen abgeben könnten.

Mitglied Hammer ergänzte, man solle auch Kita-Kinder miteinbeziehen.

Vorsitzende Bodenseh merkte an, dass es sich generell lohnen könnte, wenn der Beteiligungsrat sich speziell auch mit der Beteiligung von Kindern auseinandersetzen würde. Im Nachgang der Landauer Kinderwahl sei das Thema an sie herangetragen worden. Alle könnten sich diesbezüglich bis zur nächsten Sitzung mal Gedanken machen.

Mitglied Dr. Kalvoda wünschte sich, dass die Schulen stark eingebunden werden. Man könne an die Schulleitungen herantreten und bps. Projekttage oder Unterrichtseinheiten zu diesem Thema anregen. Man sollte den Schulen die Kontaktdaten von Frau Trauth zukommen lassen.

Mitglied Kolain schlug vor Schüler- und Studierendenvertretungen und den Jugendbeirat parallel zur Online-Beteiligung anzusprechen. So könne man rausfinden, welche Strecken von der Zielgruppe genutzt würden. Außerdem würde sich auch zu diesem Thema ein regelmäßiger Stand in der Fußgängerzone anbieten, um Feedback einzuholen.

Stellvertreterin Andrea Band meinte, man dürfe auch die Anwohnerinnen und Anwohner sowie den Autoverkehr und Fußgängerinnen und Fußgänger nicht vergessen.

Stellvertreterin Lena Dürphold regte an, alle städtischen Beiräte einzubeziehen.