EWL-Vorstand Bernhard Eck stellte den aktuellen Zwischenstand zur Bürgerbeteiligung Hochwasservorsorgekonzept vor. Die Online-Beteiligung sei recht gering gewesen. Von den Workshops I habe nur einer in Wollmesheim und die restlichen dann bei einer gemeinsamen Veranstaltung im Alten Kaufhaus stattgefunden. Die Workshops II sollten aktuell laufen, seien aber nach einer Vorstellung des aktuellen Zwischenstands im Stadtvorstand mit Blick auf die anberaumten Kosten vorerst abgesagt worden. Der Stadtvorstand bestehe darauf, dass keine Informationen mehr an die Besucherinnen und Besucher der Workshops gegeben würden, die nicht vorab im Stadtvorstand behandelt worden seien. Nach der Vorstellung im Stadtvorstand könnten die Workshops II dann nachgeholt werden.

Stellvertreterin Eglinski fragte, ob durch die Vorstellung im Stadtvorstand auch inhaltliche Änderungen zu erwarten seien oder ob sich die Änderungen auf die zeitliche Verschiebung begrenzten.

Herr Eck sagte, er gehe nicht von inhaltlichen Änderungen aus, könne dem Stadtvorstand aber natürlich nicht vorgreifen.

Mitglied Krapp fragte nach, warum der Innenstadt in dieser Sache eine so geringe Priorität zugedacht werde und machte dies am späten Zeitpunkt für die Beteiligung fest.

Herr Eck sagte, die Reihenfolge der Veranstaltungen habe rein organisatorische Gründe. Wie die Prioritäten gesetzt werden müssten, werde sich erst am Ende des Gutachtens zeigen.

Mitglied Ann-Katrin Hammer wies darauf hin, dass der Beteiligungsrat in einer früheren Sitzung darauf aufmerksam gemacht habe, dass die EWL-Homepage etwas unübersichtlich sei. Sie fragte, ob dies inzwischen geändert worden sei.

Vorsitzende Bodenseh sagte, dass die Online-Beteiligung des EWL auch auf der Startseite der Beteiligungsplattform verlinkt wurde und die Workshops als Veranstaltungen auf der städtischen Homepage und im Beteiligungskalender hinterlegt worden seien.

Mitglied Dr. Kalvoda forderte eine engere Zusammenabriet mit der Presse. Ihrer Meinung nach sollten Termine so früh wie möglich kommuniziert werden und dann kurz vorher noch mal eine Erinnerung veröffentlicht werden.

Herr Eck sagte, dass sich die Veröffentlichung in der Presse leider nur bedingt steuern lasse. Das sei mit ein Grund, warum der EWL jetzt auch auf Instagramm und Facebook aktiv sei. Mitteilungen zu EWL-Veranstaltungen würden von der Rheinpfalz schon häufig als Randmeldungen veröffentlicht, gingen aber in der Flut an Informationen unter. Bei Interesse könne man auch einen EWL-Newsletter abonnieren.

Vorsitzende Bodenseh betonte, dass die Pressestelle durchaus guten Kontakt zur Rheinpfalz pflege, wie etwa kürzlich beim Presseempfang des OB. Doch seit einiger Zeit gehe die Redaktion eben strikt nach den Ergebnissen ihrer Lesewert-Studie vor.

Mitglied Thiel meinte, man solle die Reichweite der Rheinpfalz nicht überschätzen. Sie werde nur noch in rund einem Drittel der Haushalte gelesen.

Mitglied Kolain bat Herrn Eck darum, den Beteiligungsrat über die Entwicklungen in Sachen Workshops und Stadtvorstand auf dem Laufenden zu halten und die Mitglieder über potenzielle Änderungen im Beteiligungsprozess zu informieren.

Herr Eck sagte, das könne er aus Loyalitätsgründen nicht tun. Aber die Grünen hätten ja einen Vertreter im Stadtvorstand, den sie ansprechen könnten.