Der Vorsitzende erläuterte, dass die geschwindigkeitsdämpfende Maßnahme seit ca. einem dreiviertel Jahr eingerichtet ist. Prinzipiell werden solche Maßnahmen provisorisch ca. für ein Jahr getestet, um danach Änderungen und/oder Festinstallation vornehmen zu können. Die Sitzung soll zu einem aktuellen Zwischenstand dienen sowie offene Fragen durch den Fachamtsmitarbeiter Herrn Moayyedi zu klären.

Die Länge der geschwindigkeitsdämpfenden Maßnahme wurde in Fahrtrichtung Landau bereits verkürzt um die Ausfahrt für die Winzer aus den angrenzenden Weinbergen weiterhin zu ermöglichen.

Des Weiteren wurde ein Parkverbotsschild aufgestellt, da durch parkende Autos das Einscheren beeinträchtigt wurde.

 

Folgende Wortmeldungen wurden behandelt:

 

Die Maßnahme wird als gut empfunden, jedoch als optisch nicht ansehnlich wahrgenommen. Es wurde nach Möglichkeiten einer Begrünung bei einer Festinstallation nachgefragt.

è Herr Moayyedi erläuterte, dass die Bepflanzung mit Bäumen bereits vorgesehen war. Jedoch aufgrund von Transportschwierigkeiten dies nicht erfolgen konnte. Sollte eine Festinstallation beschlossen werden, werden die rot weißen Poller durch 15cm hohe Flachbordsteine in grau weiß ersetzt. Eine Bepflanzung erfolgt dann ebenfalls. Diese ist jedoch abhängig davon, ob Leitungen unterirdisch verlegt sind. Ist dies nicht der Fall, werden Bäume gepflanzt. Sollten jedoch Leitungen vorhanden sein, werden Blumen ähnlich wie in Arzheim gepflanzt.

 

Der angrenzende Wirtschaftsweg in Fahrtrichtung Landau wird von den Verkehrsteilnehmern vermehrt als Ausweichmöglichkeit in Anspruch genommen. Dadurch entsteht ein großes Gefahrenrisiko für weitere Verkehrsteilnehmer, insbesondere Fußgänger und Radfahrer.

è Es entstand eine Diskussion über Möglichkeiten die widerrechtliche Nutzung des Wirtschaftsweges einzudämmen. Dazu wurden unterschiedliche Meinungen wie z.B. das Aufstellen großer Pflanzenkübel, die Schließung der Zufahrt für den Wirtschaftsweg oder das Anbringen von Markierungsnägeln diskutiert. Nachdem die ersten beiden Möglichkeiten ausgeschlossen wurden, verwies Herr Moayyedi darauf, dass diese gerade bei Radfahrern große Sturzgefahren mit sich bringen.

Da hier auch die Bauern- und Winzernschaft, die Qualitätsweinbauvereinigung sowie die Anwohner miteinbezogen werden sollten, schlug Herr Moayyedi ein Vor-Ort Termin vor, um alle Möglichkeiten zu erörtern.

Auf Wunsch des Vorsitzenden sollen zu diesem Termin 3 Markierungsnägel zur Ansicht mitgebracht werden.

 

 

Von Landau kommend ist die Fahrbahnverengung durch die vorangehende Kurve schlecht ersichtlich, dadurch ist die Geschwindigkeit der Fahrzeuge am Ortseingang meist noch deutlich erhöht. Diesbezüglich wurde eine Reduzierung der Höchstgeschwindigkeit angeregt, um eine frühere Abbremsung zu erreichen. Jedoch ist dies nicht umsetzbar. Daher wurde sich auf eine Anbringung eines Verkehrsschildes als Hinweis auf die Fahrbahnverengung geeinigt.

 

Herr Moayyedi erläuterte nochmals ausdrücklich, dass es bei der geschwindigkeitsdämpfenden Maßnahme nicht darum geht die Nußdorfer Bürger zu verärgern. Würde das Hindernis wegfallen, entfällt gleichzeitig der Effekt der Abbremsung der Geschwindigkeit. Diese Abbremsung ist bewusst gewollt und soll auswärtige Verkehrsteilnehmer hemmen ihre Fahrtstrecke durch Nußdorf zu verkürzen oder zu beschleunigen.

 

 

 

Im Frühjahr 2022 wird im Ortsbeirat über Änderungen und/oder Festinstallation abgestimmt.