Der Vorsitzende begrüßt Frau Susanne Buchenberger vom Stadtjugendamt und Frau Susanne Mayer-Stork vom Caritas-Zentrum Landau. Er weist darauf hin, dass Jugendliche in der aktuellen Zeit besondere Bedürfnisse aufweisen. Ein Dank ergeht auch an Elisabeth Traunmüller, Leiterin des Caritas-Zentrum Landau sowie an alle Mitfinanciers.

 

Frau Susanne Buchenberger leitet in die Präsentation (s. Anhang) ein und erläutert die Förderung und Begleitung des Projekts durch das GKV-Bündnis Gesundheit. Im Anschluss berichtet Frau Susanne Mayer-Stork über die Teilnahmemöglichkeiten am Projekt für Kinder und Jugendliche aus Familien mit suchtkranken Eltern. Sie beschreibt die besonderen Unterstützungsbedarfe und gibt den Hinweis, dass Sensibilität und Datenschutz eine Grundvoraussetzung für einen vertrauensvollen Austausch sind.

 

Frau Saßnowski merkt an, dass der Hol- und Bringservice ihre volle Zustimmung findet. Sie fragt nach, wie lange die aktuellen Gruppen noch laufen und wann eine neue startet? Außerdem möchte sie wissen, wie die Schulen mit der Freistellung der einzelnen Schülerinnen und Schüler zur Teilnahme am Projekt umgehen.

 

Frau Mayer-Stork berichtet, dass vor allem die Schulsozialarbeiter und Schulsozialarbeiterinnen im Kontakt mit den Schulen für Sensibilisierung gesorgt haben. Ein Einstieg in die Gruppe ist jederzeit möglich, sofern es die Kapazitäten zulassen. Sie ergänzt, dass der Hol- und Bringservice sehr wichtig sei, da im Auto schon viel Austausch stattfindet. Die erarbeitete Handreichung „Kinder psychisch kranker und suchtkranker Eltern - Praxishilfen für Fachkräfte und Anlaufstellen in der Stadt Landau“, die u.a. Hilfsangebote in Landau enthält, kann bei Frau Mayer-Stork angefragt werden.

 

Herr Gies bedankt sich für die guten Erfahrungen, die bisher mit dem Projekt gemacht wurden. Auch er habe schon Kinder auf das Angebot aufmerksam gemacht. Er fragt nach, über welche Wege Werbung für das Projekt gemacht wird oder ob die Zuweisung hauptsächlich über das Jugendamt läuft.

 

Frau Buchenberger ergänzt, dass Eltern direkt vonseiten des Allgemeinen Sozialdienstes (ASD) oder den Beratungsstellen angesprochen werden. Dort liegen auch Flyer und Postkarten aus.

 

Auch Frau Schwarzmüller bedankt sich für den Bericht. Sie fragt nach, wie die Kinder über die Teilnahme am Projekt hinaus betreut werden.

 

Herr Eisenstein verdeutlicht, dass eine Anbindung an die Vereine oder andere Institutionen sinnvoll sei. Er betont, dass kein Kind in Notsituationen alleine gelassen wird.