Sitzung: 14.12.2021 Stadtrat
Beschluss: einstimmig beschlossen
Abstimmung: Ja: 39, Nein: 0, Enthaltungen: 0, Befangen: 0
Vorlage: 810/088/2021
der Gesellschafterversammlung zu empfehlen,
den Wirtschaftsplan 2022 für die Stadtholding Landau in der Pfalz GmbH mit
folgenden Ansätzen festzulegen:
1. Erfolgsplan T€ T€
Summe der Erträge
-
Betriebserträge 2.998
-
Aufl. SoPo’s 99
-
sonstiger Ertrag (Zuschuss GML) 100
- sonstiger Ertrag (Ausgleichszahlung gemäß
§ 3
des öffentlichen Betrauungsaktes vom 16.11.2015) 398
- sonstiger Ertrag (ZZV) 0
-
Ergebnisübernahme 0 3.595
Summe
der Aufwendungen
-
Betriebsaufwand 7.267
-
Finanzaufwand 3
-
Ergebnisabführung 7 7.277
Gesamtergebnis
2022 T€ -3.682
2. Vermögensplan 2022
Summe
der Einnahmen 4.189
Summe
der Ausgaben 4.189
3. Stellenübersicht
4. Anlagen zum Wirtschaftsplan (§ 16 II EigVO
RHP)
4.1 a) Betriebsmittelkreditermächtigung
Der
Höchstbetrag der Kassenkredite wird auf 1.500 T€ festgelegt.
4.1 b) Kreditbedarf
entsprechend
Vermögensplan 2022 T€ 3.651 ***
***
rechnerischer Wert, ohne Zuflüsse aus Beteiligungen.
Im
Bedarfsfall ist eine entsprechende Kreditermächtigung durch den Aufsichtsrat zu erteilen.
4.2 Finanzplan
2023 – 2027
Im
Bereich der Beteiligungen ist insbesondere darauf hinzuweisen, dass in das
Planergebnis noch keine Dividendenzahlungen der EnergieSüdwest AG eingeflossen
sind. Vor dem Hintergrund der durch die Auswirkungen der Corona-Pandemie
zwangsläufig resultierenden Mindererlöse (verbunden zudem mit teilweise
erhöhten Kosten der operativen Geschäftstätigkeit), muss davon ausgegangen
werden, dass im Planungsjahr 2022 der Zufluss aus der Beteiligung an der
EnergieSüdwest AG das durch die operativen Verluste generierte Defizit der
Stadtholding Landau in der Pfalz GmbH nicht ausgleichen kann. Handelsrechtlich
ist davon auszugehen, dass – in Abhängigkeit von der Höhe der Ausschüttungen
sowie der Entwicklung der Pandemiefolgen – es im Jahr 2022 zu einem deutlichen
Abschmelzen der Gewinnvorträge kommen wird. Vor diesem Hintergrund stellt sich
mit Dringlichkeit die Frage der künftigen Finanzierung des Unternehmens. Neben
unternehmensinternen Kostenoptimierungsmaßnahmen sind insbesondere
Vorbereitungen zu treffen, dass sich die Gesellschafterin Stadt Landau stärker
an der Finanzierung des Tochterunternehmens beteiligt.
Der Vorsitzende erläuterte die Sitzungsvorlage der Stadtholding vom 16. November 2021, die dieser Niederschrift als Anlage beigefügt ist. In den letzten Jahren sei die Schere zwischen Einnahmen und dem Defizit aus dem operativen Geschäft immer größer geworden. Für 2022 sei ein negatives Jahresergebnis von 1 Million Euro zu erwarten. Man sei auf diese Situation vorbereitet, das Unternehmen sei schuldenfrei.
Der Stadtrat beschloss einstimmig: