Beschluss: einstimmig beschlossen

Abstimmung: Ja: 16

Beschlussvorschlag:

 

Der Stadtrat empfiehlt der Gesellschafterversammlung, den Wirtschaftsplan 2022 für die Stadtholding Landau in der Pfalz GmbH mit folgenden Ansätzen festzulegen:

 

1.       Erfolgsplan                                                                                                    T€                                 T€

 

Summe der Erträge

 

         - Betriebserträge                                                                                  2.998

         - Aufl. SoPo’s                                                                                               99

         - sonstiger Ertrag (Zuschuss GML)                                                     100

 

- sonstiger Ertrag (Ausgleichszahlung gemäß

  § 3 des öffentlichen Betrauungsaktes vom 16.11.2015)                 398                                     

- sonstiger Ertrag (ZZV)                                                                                        0

         - Ergebnisübernahme                                                                                0                           3.595

 

Summe der Aufwendungen

 

         - Betriebsaufwand                                                                               7.267

         - Finanzaufwand                                                                                          3                                     

         - Ergebnisabführung                                                                                   7                           7.277

 

 

Gesamtergebnis 2022                                                T€              -3.682

 

 

2.       Vermögensplan 2022

 

         Summe der Einnahmen                                                                                                           4.189

         Summe der Ausgaben                                                                                                              4.189

 

 

 

 

3.       Stellenübersicht

 

 

 

4.       Anlagen zum Wirtschaftsplan (§ 16 II EigVO RHP)

 

4.1 a)     Betriebsmittelkreditermächtigung

              Der Höchstbetrag der Kassenkredite wird auf 1.500 T€ festgelegt.

 

4.1 b)     Kreditbedarf

              entsprechend Vermögensplan 2022                       T€                    3.651  ***

 

         *** rechnerischer Wert, ohne Zuflüsse aus Beteiligungen.

 

              Im Bedarfsfall ist eine entsprechende Kreditermächtigung durch den          Aufsichtsrat zu erteilen.

 

4.2         Finanzplan 2023 – 2027

 

Im Bereich der Beteiligungen ist insbesondere darauf hinzuweisen, dass in das Planergebnis noch keine Dividendenzahlungen der EnergieSüdwest AG eingeflossen sind. Vor dem Hintergrund der durch die Auswirkungen der Corona-Pandemie zwangsläufig resultierenden Mindererlöse (verbunden zudem mit teilweise erhöhten Kosten der operativen Geschäftstätigkeit), muss davon ausgegangen werden, dass im Planungsjahr 2022 der Zufluss aus der Beteiligung an der EnergieSüdwest AG das durch die operativen Verluste generierte Defizit der Stadtholding Landau in der Pfalz GmbH nicht ausgleichen kann. Handelsrechtlich ist davon auszugehen, dass – in Abhängigkeit von der Höhe der Ausschüttungen sowie der Entwicklung der Pandemiefolgen – es im Jahr 2022 zu einem deutlichen Abschmelzen der Gewinnvorträge kommen wird. Vor diesem Hintergrund stellt sich mit Dringlichkeit die Frage der künftigen Finanzierung des Unternehmens. Neben unternehmensinternen Kostenoptimierungsmaßnahmen sind insbesondere Vorbereitungen zu treffen, dass sich die Gesellschafterin Stadt Landau stärker an der Finanzierung des Tochterunternehmens beteiligt.

 


Der Vorsitzende erläuterte die Sitzungsvorlage der Stadtholding vom 16. November 2021, auf welche hingewiesen wird. Das Defizit von 3,6 Millionen Euro lässt sich größtenteils auf die Pandemie zurückführen. In der Veranstaltungsbranche brechen zum einen die Einnahmen weg und zum anderen werden immer neue Anforderungen an die Ausstattung der Räumlichkeiten gestellt, sodass es auch zu Mehraufwendungen kommt. Es kann dazu kommen, dass ein größerer Zuschuss aus dem städtischen Haushalt an die Stadtholding fließen muss. Dies konnte man bisher immer verhindern. Zudem ist das Unternehmen schuldenfrei.

 

Der Hauptausschuss beschloss einstimmig nachfolgenden