Sitzung: 16.02.2022 Beteiligungsrat
Stadtarchivarin Christine Kohl-Langer stellte
den Beteiligungsratsmitgliedern die aktuelle Debatte um Straßennamen in Landau
vor und berichtete vom Stand ihrer Arbeit bei der Auflistung und Prüfung aller
möglicherweise kritischen Namensgeber. (Die Internetverbindung brach vor dem
Ende des Vortrags ab und konnte nicht wieder zum Laufen gebracht werden.)
Stellvertreterin Eglinski regte zwei Phasen der
Bürgerbeteiligung an. In der ersten Phase sollten Bürgerinnen und Bürger die
Möglichkeit erhalten, ihre Bedenken zu gewissen Straßennamen zu melden. In
einer zweiten Phase sollten sie dann an einer möglichen Namenssuche beteiligt
werden. Hierzu gelte es aber von Seiten der Verwaltung bzw. des Stadtrats klare
Kriterien zu benennen.
Mitglied Christian Kolain stimmte ihr zu, gab
aber zu bedenken, dass es sehr wichtig sei, die Entscheidungsgewalt über die
Namensgebung nicht aus der Hand zu geben. Er warnte vor Online-Abstimmungen und
verwies auf das Beispiel Bud-Spencer-Tunnel. Außerdem müsse der Grundsatzbeschluss
des Stadtrats, Straßen nach Frauen zu benennen, beachtet werden.
Mitglied Georg Schmalz sagte, die Anwohnerinnen
und Anwohner der jeweiligen Straßen sollten gefragt werden. Für sie könnten
sich im Falle einer Umbenennung Kosten ergeben.
Die Vorsitzende Ricarda Bodenseh erklärte, dass
das Ergebnis der Debatte nicht nur die Entscheidung für oder gegen eine
Umbenennung sein könne. Alternativ gebe es auch die Möglichkeit einordnende
Schilder unter den Straßennamen anzubringen.
Die stellvertretende Vorsitzende Evi Julier bat
darum, Christine Kohl-Langer zur nächsten Sitzung erneut einzuladen damit diese
ihren Vortrag beenden und Fragen beantworten könne.